Philipp Treu, Adam Dzwigala und Karol Mets beim Training
  • Karol Mets (r.) kann anders als hier noch nicht wieder im Training des FC St. Pauli mitiwrken.
  • Foto: WITTERS

„Es wird eng“: St. Pauli-Profi droht Ausfall – Personallage bleibt angespannt

Die Nummer ist auf Kante genäht – und das bleibt vorerst auch so. Beim jüngsten 0:2 in Gladbach hatte Alexander Blessin auf etliche verletzte Profis verzichten müssen, am Freitag im Keller-Kracher gegen Holstein Kiel wird sich für den FC St. Pauli und seinen Coach nur herzlich wenig ändern.

Immerhin: Defensiv-Allrounder Adam Dzwigala wird im Vergleich zum vergangenen Spieltag wieder im Aufgebot zurück erwartet. Geschehen keine physiologischen Wunder, war es das dann aber auch mit den positiven Nachrichten. Bei der Pressekonferenz gab Blessin ein Update zum Stand bei weiteren Verletzten.

St. Paulis Karol Mets plagen Patellasehnenschmerzen

Stamm-Innenverteidiger Karol Mets, in Gladbach von David Nemeth vertreten, laboriert nach wie vor an Schmerzen an der Patellasehne. „Es wird jeden Tag besser“, berichtete der 51-Jährige, „aber es reicht noch nicht dafür, dass wir sagen können, er ist einsatzfähig.“ Aktuell gäbe es nur die Hoffnung, dass in Sachen Genesung täglich ein neuer Schub kommt, „so dass er wieder zu 100 Prozent Kraft auf das Knie und die Sehne bringen kann, was im Moment teilweise noch schmerzhaft ist. Aber klar ist: Für Freitag wird es eng“.

Scott Banks macht St. Pauli Hoffnung

Nichts Positives getan hat sich bei Connor Metcalfe (Schmerzen an der Symphyse, einer knorpeligen Verbindung zwischen zwei Knochen). „Er ist jetzt gespritzt worden, aber das ist eine langwierige Geschichte. Wir versuchen, die in den Griff zu bekommen.“ Deutlich weiter ist indes Scott Banks (Knochenödem). „Er ist am Mittwoch beschwerdefrei gelaufen“, frohlockte Blessin. Das Ödem sei zwar auf den MRT-Bildern nicht sichtbar zurückgegangen, die Schmerzen indes seien nicht mehr da. „Das ist ein gutes Zeichen, so dass wir hoffen, dass er in den nächsten Tagen das Tempo schon ein bisschen erhöhen kann.“

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Banks‘ Tempo fehlt dem Kiezklub merklich, auch deshalb, weil in Elias Saad auch der zweite Spieler mit Extrem-Speed nicht zur Verfügung steht. „Er ist auf einem guten Weg und voll im Soll“, sagte Blessin über den Flügelflitzer, der sich vor fünf Wochen einer OP am Sprunggelenk hatte unterziehen müssen. „Für dieses Jahr wird das natürlich nichts mehr“, bremste der Coach, „aber wir hoffen ganz stark, dass er nach der kurzen Winterpause wieder mit der Mannschaft auf dem Platz steht.“

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