Ex-St. Pauli-Torhüter: Pliquett macht aus seinem Sex-Shop einen Supermarkt
Keine Frage, Benedikt Pliquett ist eine echte Kiezgröße. Noch heute ist unvergessen, wie er als Profi des FC St. Pauli nach dem 1:0-Derbysieg im Volkspark gegen eine Eckfahne mit HSV-Flagge wie ein Kung-Fu-Fighter trat. Auch mit dem Stadtteil ist der 35 Jahre alte Ex-Torhüter eng verbunden. Er hat diverse Unternehmungen, darunter die „Alkotheke“, außerdem ist er geschäftsführender Gesellschafter von drei Sex-Shops. Einer davon hat seit gestern trotz Corona-Krise wieder geöffnet – weil er ihn zu einem Supermarkt mit Haushaltsbedarf ausgebaut hat.
In der „Darkside Boutique Hustler“ auf der Reeperbahn 152 gibt es nach wie vor Dildos, weiteres Sex-Spielzeug aller Art, aber ab sofort auch Putz- und Waschmittel, Klopapier, Tampons, Süßigkeiten, Chips oder alle möglichen Getränke.
Pliquett: „Wir handeln mit Waren aller Art. Bei uns bekommt man neben den Sex-Artikeln viele Dinge, die man auch in einem Kiosk oder in einer Drogerie kaufen kann. Oder in einem Supermarkt hier auf dem Kiez wie Penny.“
Pliquett: „Wir halten alle Sicherheitsvorgaben ein“
Der 1,99-Meter-Hüne, der zwischen 2004 und 2013 zwischen den Pfosten der Braun-Weißen stand: „Unsere Angestellten wollten arbeiten. Wir halten alle geforderten Sicherheitsvorgaben der Behörden ein – wie den Abstand der Kunden untereinander. Außerdem darf immer nur eine begrenzte Anzahl in unser Geschäft. An der Kasse haben wir eine Plexiglasscheibe.“
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Pliquett hat einen Corona-Test gemacht
Pliquett hat ein paar Tage flachgelegen, fühlte sich schlapp: „Das war aber eine ganz normale Erkältungskrankheit, das hatte nichts mit Corona zu tun. Ich habe einen Corona-Test machen lassen, der ist negativ ausgefallen. Selbst wenn ich das Virus kriegen sollte, bin ich sicher, dass es mir nichts tun würde. Ich bin kerngesund.“
Ex-St. Pauli-Torhüter hat 30 Kilo abgenommen
In der Tat sieht Pliquett so gut aus wie lange nicht. Der frühere St. Pauli-Keeper hat in den vergangenen Monaten 30 (!) Kilo abgenommen, wiegt nur noch 106 Kilo, knapp zehn mehr als zu seinen besten Profizeiten. Wie er das geschafft hat? „Alkohol trinke ich nur noch einmal in der Woche, ansonsten habe ich mich vegan ernährt.“