Ex-St. Pauli-Trainer Schultz sorgt bei Basel-Vorstellung für Lacher
Nun ist er auch für die Öffentlichkeit sichtbar im Amt: Timo Schultz, bis zum vergangenen Dezember 17 Jahre lang für den FC St. Pauli als Spieler und Trainer aktiv, wurde am Dienstag als neuer Coach des FC Basel vorgestellt.
Sportdirektor Heiko Vogel unterstrich bei der Pressekonferenz, dass Schultz grundsätzlich keine Tipps mehr von ihm brauche. „Nur um eines habe ich ihn inständig gebeten: Dass er auf keinen Fall Schweizerdeutsch sprechen soll.“ Der gebürtige Ostfriese grinste und erzählte, wie er die Leute beim FCB mit einem „Grüezi“ begrüßt hatte – und alle sich vor Lachen gekringelt hätten.
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Der 45-Jährige fuhr fort, dass er den FCB nach all den Jahren auf dem Kiez als echte Hausnummer betrachte. „Aber wir werden sicher keine großen Töne spucken.“ Und im Gegensatz zu Vogel, der zuletzt regelmäßig Zoff mit den Referees hatte, werde er sich im Zaume halten. „Heiko und ich sind uns sehr ähnlich, aber in einem unterscheiden wir uns. Ich werde mich nicht mit den Schiedsrichtern anlegen“, sagte Schultz, dessen Vater bekanntlich Schiri-Obmann in seiner Heimat ist.
Ex-St. Pauli Coach Timo Schultz bastelt noch am Kader
Was den Kader angeht, befinden sich die Schweizer noch am Anfang der Umwälzungen. Aus Den Haag kommt Verteidigertalent Finn van Breemen (20) als erster Zugang zu Schultz und Co., es wird nicht die letzte Neuverpflichtung sein.