Elias Saad hat zurzeit die besseren Karten als Connor Metcalfe.
  • Elias Saad (l.) hat zurzeit die besseren Karten als Connor Metcalfe.
  • Foto: imago/Oliver Ruhnke

„Extrem schwer“: Durchstarter Saad schickt Metcalfe auf die St. Pauli-Bank

Es ist schon bitter, wie die letzten Wochen für Connor Metcalfe verliefen: Mit einem Formaufschwung mauserte sich der Australier unter Fabian Hürzeler zur absoluten Stammkraft – und plötzlich dribbelt ein 23-jähriger Neuzugang aus der Regionalliga auf und versetzt ihn ins zweite Glied. 

„Diese Entscheidungen fallen mit extrem schwer“, betonte Hürzeler nach dem 0:0 gegen Fortuna Düsseldorf, dem bereits dritten Spiel in Serie, in dem Elias Saad in der Startelf den Vorzug vor Metcalfe erhielt. „Aber sie fallen nicht gegen einen Spieler, sondern immer für einen Spieler.“

Das sagt St. Pauli-Trainer Hürzeler zur Situation von Metcalfe

Doch es sind offenbar nicht nur die schwungvollen Auftritte von Saad, die den Entscheidungen des Coaches zugrundeliegen. „Er geht leistungstechnisch durch ein kleines Tal“, deutete Hürzeler an, dass der 24-jährige Offensivmann in diesen Wochen nicht immer in der Lage ist, an seine Auftritte vom Jahresbeginn anzuknüpfen. Zudem sei es nach wochenlangem Stammplatz „gut, wenn ein junger Spieler mal eine Verschnaufpause hat“.

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Eine Verschnaufpause, die – zumindest, wenn es nach Metcalfe geht – sicherlich gerne alsbald ein Ende finden dürfte. Kein unrealistisches Szenario, schenkt man den Worten Hürzelers Glauben: „Er macht es im Training sehr, sehr gut. Er zeigt sich, versucht, sich zu verbessern. Und das ist die Voraussetzung, um wieder zu spielen.“

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