Braun-weiß-grüne Fan-Party: Da war sogar die Polizei „erfreut“
Auf dem Platz war es in weiten Teilen ein rassiger Zweitliga-Fight, auf den Tribünen und den Straßen ein freundschaftliches Miteinander, zu dem das 1:1-Unentschieden zwischen Werder Bremen und dem FC St. Pauli vom Ergebnis her hervorragend gepasst hat.
Sogar die Bremer Polizei zeigte sich von den friedlichen Fan-Lagern begeistert, schreibt in einer Pressemitteilung: „Das freundschaftliche Verhältnis von Werder- und St. Pauli-Fans erfreute auch die Polizei. Sogenannte Fan-typische Auseinandersetzungen blieben aus.“ Die 42.100 Zuschauerinnen und Zuschauer im Stadion hätten ihre Mannschaften ausgelassen angefeuert, rund um das Stadion sei es friedlich geblieben.
Friedliches Nordduell zwischen Werder und St. Pauli
Lediglich einzelne Fans hätten mit dem Abbrennen von Pyrotechnik und Bengalos kurzzeitig für Ärger gesorgt, in diesen Fällen seien aber Strafanzeige erstattet und Ermittlungen eingeleitet worden, so die Polizei.
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Ein auf Freundschaft basierendes Nordduell also zwischen Bremen und St. Pauli, die zudem ihre gemeinsame Abneigung in einem Punkt nicht verhehlen mochten: Im Stadion kam es zu Wechselgesängen zwischen beiden Fan-Gruppen, in denen man geschlossen die Antipathien gegenüber dem gemeinsamen Rivalen aus dem Hamburger Westen kundtat.