St. Pauli spielt wieder vor Zuschauern – Fans stören sich an Ticketpreisen

Es scheint, als hätte man einst den Slogan des „Romantik Hotels Aselager Mühle“ eigens für den FC St. Pauli kreiert. „Nicht Zuhaus und doch Daheim“ lautet das Motto der Herzlaker Herberge, in der der Kiezklub schon zum dritten Mal binnen nicht einmal zwölf Monaten abgestiegen ist.

Auf die Saisonvorbereitung 2020/21 und das Quarantäne-Trainingslager im Mai folgen seit Montag acht Tage, in denen Coach Timo Schultz die physische Basis legen will für die neue Spielzeit. Um Punkt 15.30 Uhr begann am Montag die erste Einheit. Bei eben jener fehlte – und das war zu befürchten – Jannes Wieckhoff. Der 20-Jährige hatte sich beim 2:0 im Test bei Hannover 96 am Oberschenkel verletzt. Noch steht zwar die exakte Diagnose aus, aber selbst Schultz glaubt nicht daran, dass sein Schützling noch nachreisen wird.

Jannes Wieckhoff verpasst St. Paulis Trainingslager

Bitter für das Eigengewächs, aber es gab auch gute Nachrichten. James Lawrence ist zurück bei der Mannschaft, trainierte separat, war aber mit auf dem Rasen. Auf diesem erschien gegen Ende des Trainings auch Christian Viet, der ebenso an seiner Genesung arbeitete.

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Marvin Knoll hingegen brach mit Oberschenkelproblemen ab und könnte ein kleines Highlight verpassen: Am Mittwoch (18.30 Uhr) testet St. Pauli bei BW Lohne – und es sind 1500 Zuschauer:innen zugelassen. Mehr hatten die Kiezkicker zuletzt beim 4:2 gegen Heidenheim anfangs der Vorsaison. Eigentlich schön für die Fans, die sich aber am Ticketpreis stören. 20 Euro scheinen in der Tat ganz schön happig.