FC St. Pauli: UEFA-Entscheidung: Bornemann hofft auf neuen Zeithorizont
Als Vizepräsident der DFL war Oke Göttlich naturgemäß vorne mit dabei, als der Verband mit seinen 36 Mitgliedern diverse Maßnahmen in der Corona-Krise beschloss. Der Boss des FC St. Pauli äußerte sich anschließend, wie er das Treffen wahrgenommen hat, und auch sein Sportchef fand klare Worte zur Situation.
„Es ist allen Teilnehmern sehr klar geworden, dass es ums Eingemachte, also um das geht, was in 57 Jahren Bundesliga aufgebaut wurde“, sagte Göttlich und ergänzte: „Die aktuelle und vor allem sehr dynamische Situation stellt die Vereine vor eine große wirtschaftliche Herausforderung.“ Dieser versuche man im DFL-Präsidium gerecht zu werden.
Auch St. Paulis Schicksal hängt an UEFA-Entscheidungen
Auch Sportchef Andreas Bornemann hatte dem Treffen beigewohnt und gab preis: „Neben dem FC St. Pauli haben auch alle anderen 35 Klubs deutlich hinterlegt, dass sie die Saison möglichst zu Ende spielen wollen.“ Allerdings sei man neben der Dynamik des Coronavirus auch abhängig von den Entscheidungen der UEFA, die sich bekanntlich am Dienstag zur Thematik EM und Ähnlichem äußern wird. Eventuell, so Bornemanns Hoffnung, „ergibt sich ein neuer Zeithorizont, um die Saison möglichst beenden zu können“.
Eines ist aber auch ihm klar geworden: „Spiele ohne Zuschauer“, sagte er, „wären der erste Schritt in die Normalität.“