Manolis Saliakas beim Training

Auf dem Weg zurück: Manolis Saliakas trainierte zuletzt wieder individuell. Foto: WITTERS

Doppelt wichtig: So stehen die Chancen auf ein Saliakas-Comeback gegen den BVB

Schlechte Nachrichten gab es für den FC St. Pauli in den vergangenen Wochen genug: drei unglückliche Niederlagen in Serie, dazu immer wieder personelle Ausfälle, die die Kiezkicker empfindlich trafen – darunter auch die Verletzung von Manolis Saliakas. Der Rechtsverteidiger hat die vergangenen drei Spiele verpasst und arbeitet an seinem Comeback. Wie stehen die Chancen, dass der Stammspieler und Leistungsträger im wichtigen Heimspiel gegen Borussia Dortmund auf den Platz zurückkehrt? Ein Comeback hätte einen entscheidenden Nebeneffekt.

Wenn es nach Wunsch und Plan läuft für Saliakas und den Kiezklub, dann kann der 28-Jährige Grieche in dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining und damit die Vorbereitung auf den Heim-Kracher gegen den BVB am Samstag (15.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) einsteigen. Wie viel des kompletten Programms er schon zum Start am Dienstag mitmachen kann, oder ob er zunächst nur Teile der Einheit absolviert, wird sich zeigen.

Manolis Saliakas soll wieder ins Training einsteigen

Nach MOPO-Informationen gibt es durchaus die Hoffnung, dass der laufstarke Verteidiger, der schon wieder Lauf- und individuelle Einheiten absolviert hat, gegen Dortmund mindestens wieder im Kader stehen kann – und wenn es optimal läuft, sogar mit Anpfiff auf dem Rasen.



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Vor einer Woche hatte Trainer Alexander Blessin berichtet, dass die Tendenz bei Saliakas nach dessen gegen Augsburg (1:1) erlittenen Muskelverletzung „absolut positiv sei“, zugleich aber auch betont, den Rechtsfuß „langsam“ aufzubauen und zu „gucken, wie wir sukzessive das Tempo erhöhen können.“ Und der Coach hatte klargestellt: „Wir werden sicherlich kein Risiko eingehen.“

Kein Risiko, aber Hoffnung auf Dortmund

Eine Woche später scheint Saliakas ein gutes Stück weiter zu sein. Wie weit, wird sein Trainingsumfang in den kommenden Tagen verraten.

Schaffte es nicht mehr alleine bis in die Kabine: Manolis Saliakas (M.) imago/Oliver Ruhnke
Manolis Saliakas muss gestützt werden
Schaffte es nicht mehr alleine bis in die Kabine: Manolis Saliakas (M.)

St. Pauli könnte ihn gut gebrauchen. Nachdem Linksverteidiger Lars Ritzka in Mainz (0:2) mit erneut aufgebrochenen Rückenproblemen hatte ausgewechselt werden müssen und auch Rechtsverteidiger Philipp Treu in der Schlussphase leicht angeschlagen und als Vorsichtsmaßnahme aus dem Spiel genommen worden war, wäre ein Comeback von Saliakas ein Problemlöser.

Bei Saliakas-Comeback kann Treu die Seite wechseln

Es wäre quasi doppelt wichtig, denn der Dauerläufer, Stammspieler (19 Einsätze, ein Tor, ein Assist) und Leistungsträger könnte seine angestammte rechte Seite übernehmen und dadurch Treu auf „seine“ linke defensive Außenbahn zurückkehren, auf der er 16 seiner 22 Spiele (zwei Vorlagen) in dieser Saison absolviert hat. Die sechs Einsätze auf der rechten Seite verzeichnete Treu in Abwesenheit von Saliakas – drei zu Saisonbeginn und drei zuletzt.

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