Autogramme von St. Pauli-Kapitän Jackson Irvine sind begehrt.
  • Autogramme von St. Pauli-Kapitän Jackson Irvine sind begehrt.
  • Foto: imago/Oliver Ruhnke

Filzstift statt Ball: Für St. Pauli-Kapitän Irvine war nach einer Stunde Schichtende

Nur noch 15 Feldspieler und zwei Torhüter standen auf dem Platz, als an der Kollaustraße Jubel aufbrandete. Grund war kein besonders schönes Trainingstor – auf St. Pauli-interne Übungsspiele wurde am Montag verzichtet. Sondern das Geschehen am Rande des Rasens.

Jackson Irvine, Connor Metcalfe, Karol Mets und Philipp Treu hatten die 90-minütige Einheit bereits nach einer guten Stunde beendet und schrieben danach fleißig Autogramme und ließen sich für Selfies in Szene setzen. Das verursachte vereinzelt Freudenschreie unter den Schulkindern, die ihre vorletzte Sommerferienwoche zum Besuch des braun-weißen Trainingsgeländes nutzten.

Keine Verletzten aus dem Pokalspiel in Halle

Grund zur stilleren Freude hatte indes auch St. Pauli-Trainer Alexander Blessin. Hatte der mühsame Zwei-Stunden-Ritt in Halle auch einige Fragen aufgeworfen – zumindest für Blessuren hatte die robuste Pokalpartie beim Viertligisten nicht gesorgt. Alle Kandidaten nahmen an der Einheit teil. Einige wegen der Belastungssteuerung zuletzt mit dem Arbeitsgerät Filzstift statt Ball, bevor es in die Kabine ging.

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Zu Wochenbeginn, sechs Tage vor der Bundesliga-Premiere gegen Heidenheim, ging es an der Kollaustraße übersichtlich zu. Ballverarbeitung nach Einwürfen, Passspielübungen, Torschusstraining und am Ende ein Kleinstfeldreigen der 17 Kicker, die noch auf dem Platz waren – aktive Arbeit an den Mängeln, die in Halle zutage getreten waren.

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