Johannes Eggestein im Spiel bei Union Berlin
  • Johannes Eggestein hatte gegen Doekhi und Co. in Berlin einen schweren Stand.
  • Foto: imago/Matthias Koch

Für mehr Torgefahr: St. Paulis Eggestein stellt Forderungen

An seinen fußballerischen Qualitäten gibt es genauso keine Zweifel wie an seiner Eloquenz. Von ersteren gab es bei Johannes Eggestein in Berlin nur überschaubar viel zu sehen, was St. Paulis Offensivmann allerdings mit zweiteren schlüssig zu erklären wusste.

Er hatte – wie seine Kollegen – alles versucht, die unnötige 0:1-Niederlage abzuwenden. Aber warum ging die Partie dann trotzdem verloren? „Weil wir kein Tor geschossen haben“, brachte es Eggestein auf den Punkt. Lange hatten dem Kiezklub an der Alten Försterei auch die Möglichkeiten dazu gefehlt, auch weil in den entscheidenden Momenten die Genauigkeit in den Aktionen gefehlt habe. „Wir sind immer gut ins letzte Drittel gekommen, aber haben es dann nicht zu Ende gespielt beziehungsweise haben den Ball auch nicht vorne rumgebracht, wodurch natürlich auch wieder neue Situationen entstehen können.“

Johannes Eggestein sieht in beiden St. Pauli-Systemen Vorteile

Ein Ideenansatz, den der 26-Jährige ins Spiel brachte: „Wenn du vielleicht mal die Flanke reinbringst und der erste Ball auch nicht unbedingt gleich reingeht, hast du vielleicht die zweite und dritte Welle“, sagte Eggestein. „Dadurch entstehen neue Situation. Ich finde, das haben wir ein bisschen besser in der zweiten Halbzeit gemacht, wo wir immer wieder die Eins-gegen-eins-Situation gesucht haben.“ Insgesamt müsse man daran arbeiten, „dass wir da noch effizienter werden und noch mehr Druck ausüben“.

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Er selbst spielt dabei in allen Konzepten eine tragende Rolle. Entweder an der Seite von Morgan Guilavogui oder alleine im Zentrum mit den Außen Elias Saad und Oladapo Afolayan. „Beides hat seine Vorteile“, analysierte er. Mit Guilavogui hätte er einen schnellen Sturmpartner, wo er den Zehnerraum besetzen kann. „Mit den Außenspieler ist es natürlich so, dass das Spiel sich ein bisschen verändert und man eher in die Breite gehen. Als Stürmer kommt man da eher noch mal in die Box, um die Bälle selbst zu bekommen. Wir sollten in Zukunft auch weiterhin beide Systeme nutzen.”

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