Fousseni Alassani zeigt seine Tattoos
  • Über das Leben von Fousseni Alassani zwischen Rasen und Asphalt wird im Buch „Sabr-Geduld“ berichtet.
  • Foto: WITTERS

paidGefängnis statt Profivertrag: Wie sich ein St. Pauli-Talent böse verdribbelte

Felix Magath will ihn nach Wolfsburg holen. Doch als Fousseni Alassani 2012 kurz vor dem Durchbruch steht, überfällt er einen Supermarkt. Aus dem Profivertrag wird nichts, später wandert er für fünf Jahre ins Gefängnis. Nun hat der 33-Jährige ein Buch über sein Leben zwischen Straßengang und Fußballplatz vorgelegt. Die MOPO besuchte das ehemalige Talent des FC St. Pauli in seinem Tattoo-Studio in Wandsbek.

Zur Begrüßung bekommen wir eine Tüte Capri-Sonne in die Hand gedrückt: Kirsche für den Fotografen, Orange für den Redakteur. „Ich trinke bestimmt zehn davon am Tag“, sagt Alassani, der sogar im buchstäblichen Sinne Werbeträger für den Laden ist, den er mit dem Rapper Emo33 betreibt. „Ich bin vollgehackt“, beschreibt er das Ausmaß der Körperkunst. Mit 15 oder 16 habe er sich in Wilhelmsburg das erste Motiv stechen lassen. An seiner rechten Hand sind fünf Striche eintätowiert, ein Tattoo jüngeren Datums: Es steht für die fünf Jahre, die Alassani im Gefängnis verbracht hat.

Fousseni Alassani musste fünf Jahre ins Gefängnis

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