Gegen Haaland & Co.: St. Paulis „Maschine“ läuft auf Hochtouren
Er hatte sich in der MOPO mega auf dieses Duell gefreut. „Die Nummer eins der Welt“ sei Dortmunds Erling Haaland für ihn, hatte Jakov Medic gesagt, „er hat alles.“ Das Duell werde etwas Besonderes, und es diene als Maßstab, „um zu sehen, wo man selbst steht“. Nach dem Spiel ist man geneigt, über Medic zu sagen: Am Anfang einer großen Karriere.
Der Kroate beeindruckte mit einer guten Zweikampfquote (67 Prozent), hervorragendem Stellungsspiel, Ruhe am Ball und einer großartigen Passquote von 84 Prozent. Das ist gar nicht hoch genug einzustufen angesichts der Tatsache, dass Medic vor einem Jahr noch relativ unbemerkt mit Wehen Wiesbaden durch die 3. Liga tingelte.
Mit solchen Leistung macht sich St. Paulis Jakov Medic für höhere Aufgaben interessant
Die Krux von Leistungen wie am Dienstagabend: Andreas Bornemanns Transfer-Volltreffer wird sicher namentlich Platz gefunden haben auf noch mehr Wunschlisten einiger vermeintlich größerer Vereine. 400.000 Euro hat St. Pauli im vergangenen Sommer für Medic hingeblättert, längst hat sich sein Marktwert mehr als verdreifacht.
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Und auch in Profi-Kreisen erntet der 23-Jährige schon seit einiger Zeit jede Menge Respektsbekundungen. Ex-St. Pauli-Profi Johannes Flum bezeichnete ihn nach dem Eröffnungsspiel des Freiburger Stadions voller Anerkennung als „Maschine“. Gegen Aue war Medic vor wenigen Tagen zudem sein zweiter Pflichtspieltreffer für die Hamburger gelungen, der erste war ihm im DFB-Pokalspiel in Magdeburg geglückt.