Pyro-technik am Millerntor
  • Beim Test gegen Hapoel wurde am Millerntor ordentlich gezündelt.
  • Foto: WITTERS

Bei Pyro-Show: St. Pauli krönt gegen Tel Aviv perfekte Vorbereitung

Siebter Test, siebter Sieg, die perfekte Vorbereitung! Der FC St. Pauli hat die Generalprobe vor dem Saisonauftakt in einer Woche beim 1. FC Kaiserslautern (29.7.) mit Bravour bestanden und gegen das befreundete Hapoel Tel Aviv zur Saisoneröffnung am Millerntor vor 12.671 Zuschauenden einen souveränen 3:0-Erfolg eingefahren. Dieser hätte durchaus auch noch höher ausfallen können.

Dabei nahm der Kiezklub von Beginn an das Heft des Handelns in die Hand und gab es über die folgenden 90 Minuten auch nicht mehr ab. Genauere Daten zu Ballbesitz und Torabschlüssen sind nicht überliefert, sonderlich viel sah der Gegner aus Israel, dessen Fans gemeinsam mit den befreundeten St. Pauli-Ultras eine ordentliche Pyro-Show zeigten, das Spielgerät jedoch nicht in seinen Reihen.

FC St. Pauli: Souveräner 3:0-Erfolg gegen Hapoel Tel Aviv

Bis zur ersten Großchance dauerte es dennoch eine gute halbe Stunde, ehe Elias Saad nach Flanke von Marcel Hartel Gäste-Keeper Emilijas Zubas zu einer ersten Glanztat zwang (33.), ebenso wie kurz darauf Jackson Irvine (34.).

Kurz vor der Pause war es dann soweit: Vor dem Strafraum wurde Hartel nicht energisch genug angegangen und traf platziert links unten ins Eck zum 1:0.

Gegen Hapoel Tel Aviv durften die Kiezkicker ihre Vorbereitungstore 27 bis 29 bejubeln. WITTERS
Jubeltraube des FC St. Pauli beim Test gegen Hapoel Tel Aviv
Gegen Hapoel Tel Aviv durften die Kiezkicker ihre Vorbereitungstore 27 bis 29 bejubeln.

Hartel, Saliakas und Smith treffen für St. Pauli

In der zweiten Hälfte zeigte sich von den Kräfteverhältnissen das gleiche Bild, allerdings mit leicht veränderter Formation: Etwas überraschend durfte sich nach der Herausnahme von Andreas Albers (49.) Hartel im Stile Lukas Daschners als verkappter Stürmer an vorderster Front versuchen und machte seine Sache gut, zudem durfte Hauke Wahl eine knappe Halbzeit spielen. Es folgten das 2:0 durch Saliakas (54.) und Smith per wunderschönem Freistoßschlenzer aus rund 20 Metern (83.).

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„In der Defensive wurden wir heute weniger gefordert“, gestand Fabian Hürzeler, als Spaziergang wollte er den Sieg jedoch auf keinen Fall abtun: „Der Gegner stand tief und den musst du auch erstmal bespielen“, betonte der Cheftrainer, dessen Mannschaft „aggressiv gespielt“ habe und „viel auf Ballgewinne gegangen sei“.

Zur Pyro-Show meinte Hürzeler: „Natürlich begrüßen wir keine Pyrotechnik, aber es ging um die Fanfreundschaft zwischen den beiden Vereinen.“ Seine Mannschaft, so viel steht fest, hat in der Vorbereitung ein echten Fußball-Feuerwerk abgebrannt. Der Betze kann kommen.

So spielten Sie: Vasilj – Mets, Smith, Medic (79. Nemeth) – Treu (79. Ritzka), Hartel (79. Eggestein), Irvine (66. Sinani), Saliakas (86. Günther) – Saad (86. Winter), Albers (49. Wahl), Metcalfe

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