„Gewaltig positiv“: Darf St. Paulis Debütant Beifus auch gegen den KSC starten?
Es gibt Spiele, in denen auch die Mannschaft, die verloren hat, Gewinner hervorbringt. Das Pokal-Aus des FC St. Pauli bei Bundesligist Union Berlin war ein solches Spiel und Marcel Beifus ist ganz sicher ein Gewinner, auch wenn er sich ebenso sicher nicht als solcher fühlen wird. Sein gelungenes Debüt kommt zur rechten Zeit.
Der erst 19 Jahre alte Innenverteidiger war erstmals von Beginn an für St. Pauli aufgelaufen und hatte bei seinem großen Auftritt im Rampenlicht gespielt, als habe er schon eine zweistellige Anzahl an Startelfeinsätzen auf dem Konto.
St. Pauli-Startelf-Debüt: Beifus überzeugt im Pokal
„Das war ein ganz, ganz tolles Debüt“, lobte Trainer Timo Schultz den Sommerzugang vom VfL Wolfsburg, der für den verletzten Philipp Ziereis an die Seite von Jakov Medic gerückt war und zuvor nur vier Kurzeinsätze in der Liga hatte. „Er hat die Erwartungen mehr als erfüllt.“
Beifus präsentierte sich stabil und zweikampfstark, vor allem in der Luft, überzeugte dazu mit einem guten Stellungs- und Passspiel. Schultz bescheinigte dem 1,87 Meter großen und für sein Alter sehr wuchtigen Abwehrspieler eine „super Ausstrahlung“ auf dem Platz. „Wir wussten, dass Marcel die Qualität hat.“
St. Pauli-Trainer Timo Schultz lobt Marcel Beifus
Der Auftritt von Beifus war „ein gewaltig positiver Aspekt des Spiels bei aller Enttäuschung“, betonte Schultz. Das gilt umso mehr, da es bei Ziereis voraussichtlich „bis zum Karlsruhe-Spiel nichts werden wird“, so Schultz.
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Beifus dürfte erneut erste Wahl sein. „Ich habe immer ein gutes Gefühl, wenn er auf dem Platz steht.“