Karol Mets bejubelt das 2:0 gegen Hertha
  • Karol Mets kann sich freuen. Sein hier dick in Eis gepacktes Knie ist nicht schwer geschädigt.
  • Foto: imago/Jan Huebner

„Glück im Unglück“: St. Pauli und Karol Mets können aufatmen

Die Szene war eine zum Wegschauen. Bei einer Klärungsaktion gegen Herthas Scherhant war Karol Mets mit vollem Körpergewicht auf dem überstreckten rechten Bein gelandet, mit Schmerzen liegen geblieben und hatte ausgewechselt werden müssen. Die Sorgen waren groß, der Este könnte sich schwer verletzt haben bis hin zum Kreuzbandriss. Doch es kam alles anders.

Mets ist nicht nur ein äußerst geerdeter Zeitgenosse, er ist auch Musterprofi durch und durch. In Spielen und im Training sowieso, aber eben auch darüber hinaus. Von zusätzlichen Krafteinheiten bis hin zur richtigen Ernährung tut der 30-Jährige alles, um den Anforderungen seines Jobs gerecht werden zu können. Die Diagnose nach dem Vorfall gegen Hertha ist verdienter Lohn der Mühen.

Keine schwere Knieverletzung bei St. Paulis Karol Mets

Tatsächlich hat das rechte Knie des Innenverteidigers nur marginalen Schaden genommen, wie der Verein am Montagnachmittag bekannt gab. Sämtliche Bänder, Menisken und Kapseln blieben heil, was für alle, die sich die Bilder der Szene gegeben haben, wie ein kleines Wunder daherkommt. „Dass Karol sich nicht schwer verletzt hat, ist Glück im Unglück“, pustete Sportchef Andreas Bornemann am Montag durch.

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Einzig ein Ödem im Knochen, entstanden durch die Überstreckung, blieb zurück, und je nach Intensität der Schmerzen gibt es tatsächlich Hoffnung darauf, dass Mets am Samstag in Nürnberg wird spielen können. „Jetzt wird es darum gehen, von Tag zu Tag zu schauen, wie belastbar sein Knie ist, um jegliches Risiko auszuschließen“, befand Bornemann.

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