Hartel glänzt erneut – verliert aber eine persönliche Bestmarke
Er machte nicht wirklich den Eindruck, als würde ihn die ungewisse Vertragssituation in irgendeiner Form belasten – im Gegenteil: Marcel Hartel macht nach der Winterpause einfach so weiter wie zuvor, spielt die wohl beste Saison seines Lebens. Und das, obwohl ihn jemand von einem Thron stieß, den er eigentlich nach jeder Partie innehat.
„Dass Aljoscha Kemlein mehr gelaufen ist als ich, ist kein Problem für mich”, sagte Hartel lachend. Konnte er auch gut verkraften, schließlich sammelte er einen Tag nach seinem 28. Geburtstag abermals zwei Scorer-Punkte und war somit entscheidende Figur. Das 1:0 durch Elias Saad hatte er mit einem feinen Steckpass vorbereitet, das 2:0 in bester Abstaubermanier selbst erzielt.
Hartel: „Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht“
„Jeder weiß, wie wichtig so ein erstes Spiel nach der Pause ist”, unterstrich der Kapitän, der in Abwesenheit von Jackson Irvine die Binde trug. Entsprechend tue es grundsätzlich gut, „wenn du da mit einem positiven Gefühl rausgehst”. Hartel war allerdings nicht nur wegen des Ergebnisses zufrieden.
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„Bis auf eine kurze Phase in der zweiten Hälfte haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen”, befand „Cello”. Bei Kaiserslauterns Mehrfach-Chance habe man Glück gehabt, „aber wir hätten vorher schon nachlegen können und hatten auch später noch gute Möglichkeiten”. Man habe sich in alles reingeworfen, als Team gut verteidigt. „Wir wollten unbedingt wieder zu Null spielen und es tut gut, dass uns das gelungen ist.”