Carlo Boukhalfa geht in den Zweikampf mit Johannes Eggestein.
  • Carlo Boukhalfa (r.) verfolgt Johannes Eggestein. Beide haben bei St. Pauli schon seit Monaten einen schweren Stand – Boukhalfa machte Hürzeler nun Mut.
  • Foto: WITTERS

Hürzeler macht St. Pauli-Reservist Hoffnung – und fordert ihn heraus

Ein Wechsel war quasi die gesamte Sommer-Transferperiode ein Thema, wirklich konkret wurde jedoch bis Toreschluss nichts, so dass feststeht: Langzeitreservist Carlo Boukhalfa muss weiter auf seine Chance beim FC St. Pauli hinarbeiten. Nicht ausgeschlossen, dass er dies nochmal erfolgreich tut, wenn es nach Cheftrainer Fabian Hürzeler geht.

„Es ist natürlich nicht einfach für ihn, wenn du hinten dran bist und länger keine Spielzeit hast“, weiß Hürzeler um die verzwickte Situation des Mittelfeldmannes, dessen letzter Pflichtspiel-Einsatz inzwischen stolze zehn Monate zurückliegt. Zuletzt setzte es gegen Eintracht Braunschweig den nächsten Rückschlag, als es Boukhalfa als einziger fitter und arrivierter Profi nicht ins Spieltagsaufgebot schaffte.

FC St. Pauli: Hürzeler macht Boukhalfa Hoffnung

In mangelndem Einsatzwillen liegt Boukhalfas Dasein als Reservist nicht begründet. „Er gibt immer Gas, haut sich immer rein und versucht sich zu verbessern“, lobt Hürzeler. Doch die Konkurrenz um Jackson Irvine und Marcel Hartel ist schlichtweg zu stark, zu wichtig, und deshalb gesetzt.

Dennoch weiß auch Hürzeler, dass sich Boukhalfas Situation vom einen auf den anderen Moment ändern kann: „Fußball ist sehr, sehr schnelllebig. Wir haben nicht unfassbar viel Personal im Kader, vor allem auf dieser Position“, von daher sei er „sehr froh, Carlo im Kader zu haben“. Es sind Worte, die Hoffnung machen dürfen, dass Boukhalfa eines Tages doch noch einmal die Chance erhält, sich zu beweisen.

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Dazu bedarf es jedoch zunächst einmal der intrinsischen Motivation: „Er muss seine Motivation selbst hochhalten, er muss sich verbessern wollen“, fordert Hürzeler. Genau das mache der 24-Jährige jedoch „sehr, sehr gut und ich hoffe, dass das auch langfristig belohnt wird“.

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