Jackson Irvine steigt in ein Flugzeug

Hat längst in Flugzeugen sein zweites Wohnzimmer: Jackson Irvine Foto: WITTERS

Irvine-Irrsinn: 33.000 Kilometer und 50 Flugstunden für St. Paulis Kapitän

Das Gros der Profis des FC St. Pauli konnte am Wochenende mal ein bisschen durchschnaufen, den Erfolg gegen die TSG Hoffenheim genießen, ehe es am Montag mit einer Trainingseinheit weitergeht. Am Mittwoch steht dann der Test bei Hertha BSC an (15.30 Uhr), an dem ein Quintett nicht teilhaben kann, das sich längst aufgemacht hat zu den jeweiligen Nationalteams. Und einer reißt dabei wieder ein unfassbares Pensum ab.

Es ist schwer honorabel, welchen Belastungen sich Jackson Irvine auch im Alter von 32 Jahren immer noch aussetzt, ohne dass man ihm etwas anmerken würde. Für den Kapitän stehen mit Australien zwei wichtige WM-Qualifikationsspiele an, und um die bestreiten zu können, reist er von der Distanz her wieder einmal nahezu einmal komplett um den Erdball.

Die Heimreise hat Irvine mittlerweile schon hinter sich, es war der härteste der drei Trips. 22 Stunden hat er zum x-ten Mal in Flugzeugen zugebracht, um die 16.266 Kilometer nach Sydney zu absolvieren. Dort erwarten die Socceroos am Donnerstag Indonesien. Witzigerweise in einem Stadion, das – wie beim nächsten Bundesligaspiel in München … den Namen Allianz Arena trägt.

St. Paulis Jackson Irvine vor zwei wichtigen Länderspielen

Danach geht es für die Australier zum Auswärtsspiel nach China, das in Hangzhou stattfinden wird am Dienstag der kommenden Woche. 7837 Kilometer beträgt die Entfernung, elf Stunden dauert der Flug. Um von dort anschließend die 8533 Kilometer an die Elbe zu bewältigen, wird Irvine 16 Stunden in der Luft zubringen. Ein Irrsinn!

Jackson Irvine spielt für Australien und muss dafür extrem viel reisen. AFP
Jackson Irvine zieht im Spiel mit Australien in Indonesien ab.
Jackson Irvine spielt für Australien und muss dafür extrem viel reisen.

Weit weniger stressig geraten die Reisen der anderen Nationalspieler des Kiezklub. Nikola Vasilj tritt in der WM-Quali mit Bosnien-Herzegowina am Freitag in Rumänien an, am Montag folgt dann das Heimspiel gegen Zypern. Auch in Afrika wird sich zurzeit für die kommende Weltmeisterschaft qualifiziert. Für Elias Saad und Tunesien steht am Mittwoch zunächst die Partie in Liberia an, am Montag empfangen die Nordafrikaner dann Malawi. Für den in der Winterpause verpflichteten Abdoulie Ceesay geht‘s mit Gambia am Donnerstag zu Hause gegen Kenia, am Montag wartet dann das schwere Spiel in der Elfenbeinküste.

Das könnte Sie auch interessieren: Restprogramm der Abstiegskandidaten: Für Hoffenheim wird’s eng

Nicht um Punkte, sondern ums Prestige geht es hingegen für Danel Sinani. Am Sonnabend erwarten er und seine Luxemburger vor heimischem Publikum Schweden, am Dienstag heißt der Gastgeber dann Schweiz.

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test