St. Pauli-Profi Irvine vergibt bei brutaler Nummer in der WM-Quali
Die Rückkehr nach 763 Tagen Abstinenz wurde keine Party: Im ersten Heimspiel seit Corona kam Jackson Irvine mit Australien im Spitzenspiel der WM-Quali gegen Saudi-Arabien nicht über ein 0:0 hinaus und bleibt in der Tabelle drei Punkte hinterm Konkurrenten auf Rang zwei.
Bei strömendem Regen in Sydney entwickelte sich vom Anpfiff weg eine Partie, die nur in eine Richtung ging. Allerdings fehlte es den Gastgebern im ersten Durchgang an Tempo, Esprit und Zielstrebigkeit, trotz fast 75 Prozent Ballbesitz kamen die Socceroos zu keiner ernst zu nehmenden Chance.
Australien lässt Chancen ungenutzt verstreichen
Das änderte sich nach der Pause. Der Druck Australiens wurde minütlich größer, und jetzt kamen auch die Möglichkeiten, die allerdings ungenutzt blieben. Auch Irvine hatte ein dickes Ding auf dem Fuß, vergab aber aus wenigen Metern (60.). Nervig, zumal sich Saudi-Arabien ausschließlich darauf konzentrierte, Zeit von der Uhr zu nehmen und mit teils kleinen, teils derben Fouls den eh schon nur rudimentär vorhandenen Spielfluss Australiens zu zerstören.
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In der Endphase allerdings bekamen die Gäste immer mehr Räume und hatten plötzlich mehrfach die Gelegenheit, den Spielverlauf komplett auf den Kopf zu stellen. Der Ball wollte aber an diesem Abend nicht ins Tor, und so blieb es beim für Australien enttäuschenden Remis. Schon am Dienstag müssen es Irvine und Co. besser machen, dann geht’s zu Schlusslicht China.