Ist er in Augsburg dabei? So ist der aktuelle Stand bei St. Pauli-Stratege Eric Smith

Langes Wochenende. Drei Tage trainingsfrei haben die Profis des FC St. Pauli, die in der Länderspielpause nicht international im Einsatz sind. Aber nicht alle. Für die derzeit verletzten und angeschlagenen Kiezkicker stehen Einheiten an der Kollaustraße an. Darunter ist auch Abwehrchef Eric Smith. Ein wegweisendes Wochenende für den Schweden.

Schon am Donnerstag und damit sechs Tage nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung im Auswärtsspiel bei Union Berlin (0:1) war der 27-Jährige in Laufschuhen auf dem Trainingsplatz unterwegs. Ermutigende Signale, dass es etwas werden könnte mit einem Einsatz im so wichtigen dritten Saisonspiel beim FC Augsburg am 15. September.

Eric Smith: So stehen die Chancen für Augsburg

„Er macht gute Fortschritte“, berichtet Sportchef Andreas Bornemann auf MOPO-Nachfrage angesichts der jüngsten Adduktorenprobleme beim Defensiv-Strategen. „Die nächsten Tage werden entscheidend sein.“

Heißt: Absolviert Smith die individuellen Einheiten mit steigender Belastung ohne Probleme, dann soll er Anfang kommender Woche wieder nach und nach ins Training einsteigen und – wenn alles nach Plan läuft – zum Ende wieder ohne Einschränkung am Mannschaftstraining und der gezielten Vorbereitung auf Augsburg teilnehmen können. Mit der Chance auf einen Einsatz. Das wäre immens wichtig, denn das Team kann nach zwei Niederlagen in den ersten beiden Spielen nicht auf einen Leistungsträger verzichten.

St. Pauli ist auf Smiths Problematik gut eingestellt

So unschön es ist, dass Smith immer wieder mit seinen Adduktoren Probleme hat, so gut ist der Staff rund um die Mannschaft – Ärzte, Physios, Athletiktrainer – mittlerweile darauf eingestellt und weiß, wie damit umgegangen werden muss und kann, welche Vorgehensweise bei Diagnostik, Behandlung und Belastungssteigerung am besten ist.

Ein weiteres Fragezeichen bezüglich der Auswärtsreise nach Augsburg gibt es aus privaten Gründen. Smiths Ehefrau Fannie ist im neunten Monat schwanger und die Geburt des ersten Kindes steht kurz bevor. Es bleibt abzuwarten, inwiefern sich beides in die Quere kommt.