Jannes Wieckhoff: St. Pauli-Eigengewächs als Konkurrent für Ohlsson und Zander
Diesen Namen werden die wenigsten auf dem Zettel gehabt haben. Timo Schultz aber hält schon seit längerem große Stücke auf Jannes Wieckhoff, der neben einer tadelsfreien Einstellung so einiges an Fähigkeiten mitbringt. Im Paket genug, um dem 19-Jährigen eine Chance zu geben, im Profi-Bereich Fuß zu fassen. Der FC St. Pauli stattete Wieckhoff nun mit einem Zweijahresvertrag aus.
„Ich habe Jannes bereits in der U17 und U19 trainiert und kenne seine Spielweise entsprechend gut“, erklärte Schultz. „Er hat auf der Rechtsverteidigerposition einen starken Offensivdrang, schaltet aber auch defensiv schnell um.“
Bei seinen Einsätzen in der U23 sei bereits zu erkennen gewesen, dass er in seiner Entwicklung den nächsten Schritt gegangen ist. „Deshalb traue ich ihm zu, sofort in den Kampf um den Startelfplatz auf der rechten Abwehrseite einzusteigen.“
Wieckhoff konkurriert bei St. Pauli mit Ohlsson und Zander
Dort muss er sich fortan mit erfahrenen Kräften wie Sebastian Ohlsson und Luca Zander messen, und nicht nur der neue Coach räumt ihm dabei realistische Chancen ein.
„Wir sind davon überzeugt, dass er den Sprung in den Profifußball schaffen kann“, sagte Sportchef Andreas Bornemann über Wieckhoff und ergänzt: „Er hat die verschiedenen Jahrgänge im NLZ vom Kindesalter an durchlebt und kennt den Verein sehr gut.“
Wieckhoff ist bereits seit 2012 beim FC St. Pauli
In der Tat ist der junge Mann bereits seit 2012 bei Braun-Weiß aktiv und nach Marvin Senger, Christian Viet und auch Luis Coordes das nächste Eigengewächs, das sich unter Schultz in der 2. Liga beweisen will. „Ein unbeschreibliches Gefühl“ sei es gewesen, den ersten Profi-Vertrag zu unterzeichnen. „Ich bin dem Verein dankbar für diese Chance, möchte mich darauf aber nicht ausruhen.“
Worte, die Schultz zwar erwartet haben dürfte, die den Ehrgeiz von Jannes Wieckhoff aber dennoch verdeutlichen.