Jetzt schießt er auch noch Tore: Irvine immer wichtiger für St. Pauli
Die Floskel sei verziehen, aber im Fußball ist alles Kopfsache. Wer das nicht glaubt, dem sei die Schlussphase des Spiels zwischen Hannover 96 und dem FC St. Pauli zum Studium empfohlen. Die Zeit war wenig geworden und die Chancen nicht gerade größer, trotzdem glaubten die Kiezkicker an den Ausgleich.
„Letzte Saison haben wir den Kopf verloren, haben unkontrolliert gespielt, wenn wir in Rückstand geraten sind“, sagte Jackson Irvine nach der Partie, in der eben dies nicht geschah. „Diesmal haben wir in Ruhe unser Spiel gemacht.“
Irvine will für St. Pauli mehr Tore schießen
Und den Ausgleich. Mit der letzten Aktion, nach einem Freistoß von Leart Paqarada, weil Irvine mit dem Schädel zur Stelle war. Wie gesagt: alles Kopfsache. Insbesondere bei Irvine, es war schon sein zweites Tor im zweiten Spiel und zum zweiten Mal auf diese Art und Weise. Seine anderen Qualitäten – im Zweikampf, in der Laufbereitschaft, im Passspiel – waren hinlänglich bekannt.
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Aber jetzt trifft er auch noch. „Ich habe es mir als Ziel gesetzt, mehr Tore zu schießen“, sagte der Australier, dem es kein mathematisches Meisterwerk abverlangte, um vorzurechnen: „Ich habe meine Trefferzahl der Vorsaison schon verdoppelt.“