Kampf gegen schwarze Serie: Das hält Ex-HSV-Coach Titz von Hürzeler und St. Pauli
Wirft man einen Blick auf die Ergebnisse der bisherigen Aufeinandertreffen zwischen dem FC St. Pauli und dem 1. FC Magdeburg, kann es am Wochenende eigentlich nur einen Sieger geben.
In sechs der sieben Pflichtspiel-Duelle siegten die Hamburger. Da überrascht es wenig, dass im Vorfeld viele Respektsbekundungen aus Sachsen-Anhalt zu vernehmen sind. Verantwortlich dafür sind aber nicht Spielresultate aus vergangenen Tagen, sondern die starke Entwicklung des Kiezklubs in den vergangenen Monaten.
Architekt dieses Aufschwungs, das weiß man auch beim FCM, ist Cheftrainer Fabian Hürzeler. „Sie sind eine wirklich richtig gute Mannschaft mit einem Trainer, der einen klaren Plan hat“, lobt Stürmer Luca Schuler, mit vier Toren in vier Einsätzen der Shootingstar der mit sieben Zählern stark gestarteten Magdeburger.
Magdeburg-Coach Titz lobt Hürzelers Taktik
Auch Gegner-Coach Christian Titz weiß um die Stärken, die den Kiezklub seit der Übernahme Hürzelers auszeichnen. Ihn beeindruckt vor allem die Ausgewogenheit in St. Paulis Spiel: „Sie verteidigen sehr diszipliniert und stehen kompakt. Gleichzeitig – und das ist das Interessante an dieser Mannschaft – wollen sie ihrerseits versuchen, das Spiel mit Ball zu kontrollieren und sich Torchancen herauszuspielen“, sagt Titz, der deshalb eine „interessante Aufgabe“ erwartet.
Zudem lobt er St. Paulis taktische Variationen. „Da heißt es, in dem Spiel die richtigen Antworten drauf zu finden“, fordert Titz.
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Bei allem Respekt rechnen sich die Magdeburger aber auch gute Chancen aus, am Millerntor etwas mitzunehmen. „Wir brauchen uns mit unserer guten Form nicht zu verstecken“, so Schuler. Und dann wäre da noch die schwarze Serie gegen die Kiezkicker. Titz kann derlei Statistiken nichts abgewinnen. Schuler dagegen hält den ersten Erfolg für überfällig: „Es wird auf jeden Fall Zeit.“ (kk)