Nächstes St. Pauli-Signal in Richtung Smarsch-Abschied – Warten auf Afolayan
Vor dem erfolgreichen Test bei Borussia Mönchengladbach (1:0) äußerte sich St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann bei „Sky“ zu den weiteren Kaderplanungen des Kiezklubs bis zur Schließung des Transferfensters. Bei einer Personalie wurde schon vorher abermals deutlich, wie sehr die Zeichen auf vorzeitige Trennung stehen.
Der Profifußball ist nicht zwingend für überbordende Herzlichkeit oder Geschenke ohne Gegenwert bekannt. Und so wird es Dennis Smarsch kaum gewundert haben, dass er als einziger gesunder Spieler des FC St. Pauli im Kader der Partie in Gladbach keine Berücksichtigung gefunden hatte, gleichwohl er am Spieltag seinen 24. Geburtstag feierte. Der Schlussmann, zu Beginn der Saison noch die Nummer eins, hat in Hamburg keine Perspektive mehr und kann sofort wechseln, sollte im Lauf der nächsten zwei Wochen ein interessierter Verein um die Ecke kommen.
St. Pauli sucht Lösung für Igor Matanovic
Es wäre nicht die einzige Veränderung, die sich noch zutragen könnte. Im Kern würde die Mannschaft zwar so bleiben, sagte Bornemann. „Aber es ist ja noch Zeit, bis am 1. Februar das Transferfenster schließt. Andere Vereine haben auch noch Ideen, dadurch kann sich bei uns noch ein Stück weit etwas verändern.“ Das beträfe allerdings keine Leistungsträger. „Für uns steht fest, dass wir die Spieler, die wir bei uns als essenziell ansehen, nicht mehr abgeben wollen.“
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Zu denen zählt Igor Matanovic eher nicht. „Es gibt Überlegungen, wie er mehr ins Spiel kommt als in den letzten eineinhalb Spielzeiten“, sagte Bornemann. Den Rest werde man in den kommenden Tagen und Wochen sehen, gleiches trifft vermutlich auf weitere Verstärkungen zu. In Sachen Oladapo Afolayan (25, Bolton Wanderers) gibt es offenbar noch keine Weiterentwicklung, die in irgendeiner Form auf eine baldige Entscheidung hindeutet.