Keine Rote Karte für Brodersen: Himmelmanns Rückkehr fällt doch noch flach
Foto:
Für knapp eine Minute war Robin Himmelmann wieder die Nummer eins des FC St. Pauli. Doch der Video-Schiri verhinderte die Rückkehr des langjährigen Stammkeepers, der auf Anordnung von Trainer Timo Schultz seit dem 2:2 gegen Aue Svend Brodersen weichen muss.
Es war die 78. Minute: Nach einem langen Ball aus der Düsseldorfer Abwehr rannte Brodersen aus seinem Kasten heraus und fällte den heranstürmenden Dawid Kownacki. Schiedsrichter Robert Schröder zückte sofort die Rote Karte. Der (Video-)Keller in Köln intervenierte zurecht, der Referee sah sich die Szene nochmal an und korrigierte sich: nur Gelb für Brodersen!
Schultz zu Brodersen-Foul: „Gelb kann man vertreten“
Coach Schultz erzählt, wie er diese kurze, aber heftige Aufregung erlebt hat: „Svend kommt raus, geht natürlich ein Risiko ein mit seiner Fluggrätsche. Er kam von vorn, trifft auch den Ball, eine Notbremse war es definitiv nicht. Die Gelbe Karte kann man vertreten.“
Das könnte Sie auch interessieren: Fünfmal gibt’s die Fünf für St. Pauli – nur ein Stürmer überzeugt
Es sei relativ schnell klar gewesen, dass es eine Überprüfung der Brodersen-Aktion durch den Video-Assistenten geben würde.
Trotzdem sei Robin Himmelmann erstmal gerufen worden, musste sich dann aber wieder mit seinem neuen Status als Ersatzmann abfinden.