Aljoscha Kemlein spielt kaum für Union Berlin, im Training geht es aber hoch hinaus.
  • Aljoscha Kemlein spielt kaum für Union Berlin, im Training geht es aber hoch hinaus.
  • Foto: imago/Matthias Koch

Kemlein im Fokus? St. Pauli-Trainer Blessin über mögliche Last-Minute-Transfers

Am Freitag spielt der FC St. Pauli nicht nur bei Union Berlin – auch das Transferfenster schließt. Um 20 Uhr, kurz vor dem Anpfiff an der Alten Försterei. St. Pauli-Trainer Alexander Blessin verriet, ob er bis dahin noch auf der Jagd nach neuen Spielern ist.

Ben Voll, Robert Wagner, Fin Stevens, Morgan Guilavogui – nur vier neue Gesichter stehen im Bundesliga-Kader des Zweitliga-Meisters St. Pauli, der den Abgang von Topscorer Marcel Hartel verkraften musste. Relativ wenig Fluktuation für einen Aufsteiger. Wobei der Verein immer betont hat, in erster Linie auf das Erfolgsteam der Vorsaison zu setzen.

„Wir sind nicht dazu gezwungen, etwas zu unternehmen“

„Wir haben einen ausgeglichenen Kader und sind nicht dazu gezwungen, irgendetwas zu unternehmen“, gab sich Blessin entsprechend gelassen. Dennoch ist es kein Geheimnis, dass Sportchef Andreas Bornemann den Markt aufmerksam beobachtet und der Verein auch noch einmal zuschlagen würde, wenn er es als finanziell machbar und sportlich sinnvoll erachtet. Zum Beispiel, um einen offensiven Mittelfeldspieler an Land zu ziehen.

Kemlein setzt bei „Eisern Union“ Rost an

Wie etwa Aljoscha Kemlein. Das Talent des aktuellen Gegners Union Berlin verbrachte die Rückrunde der Aufstiegssaison als Leihspieler bei St. Pauli. Bei „Eisern Union“ kommt der 20-Jährige kaum zum Zuge, sportlich wäre eine Leihe sinnvoll, damit Kemlein in seinen jungen Jahren keinen Rost ansetzt. Doch die Berliner sperren sich – und auch Blessin spricht eher defensiv.

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„Natürlich kenne ich ihn“, sagte St. Paulis Trainer über Kemlein: „Aber es gehört sich nicht, über Spieler zu reden, die woanders unter Vertrag stehen. Qualität ist da von ihm, aber mehr will ich nicht sagen.“

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