Noah Weißhaupt versucht, den Ball an Frankfurts Torwart Kevin Trapp vorbeizuspitzeln.
  • Um ein Haar hätte Noah Weißhaupt in der Nachspielzeit noch das 1:1 gegen Frankfurt erzielt.
  • Foto: WITTERS

Kiezkicker freuen sich über Bank-Breite: So schlugen sich St. Paulis Debütanten

Es ist erst ein paar Wochen her, da hätte ein Ausfall von Johannes Eggestein gar gruselige Auswirkungen auf den FC St. Pauli gehabt. Mitunter hatten in der Endphase 2024 zehn Profis verletzt oder gesperrt gefehlt. Nun erwischte es den Offensivmann vorm Frankfurt-Spiel, doch die Umstände sind inzwischen andere. St. Paulis Bank-Breite hat in entscheidendem Maße zugenommen.

Am Samstagmorgen war klar, dass es nichts werden würde. „Jojo hat schlecht geschlafen und sich übergeben“, erklärte Alexander Blessin. „Also haben wir überlegt, was haben wir für Möglichkeiten?“ Die Wahl fiel auf Danel Sinani, denn: „Das hat schon in Stuttgart gut geklappt mit ihm, weil Danel natürlich auch ballsicher ist, und zwei schnellen Spitzen über die Außen.“

Noah Weißhaupt angetan von St. Paulis Potenzial

Es hätte aber – und das ist eben neu – noch andere Alternativen gegeben. Zum Beispiel hätte Morgan Guilavogui ins Zentrum beordert und Noah Weißhaupt auf die linke Bahn rücken können. Dass die Leihgabe St. Pauli noch viel Freude machen kann, zeigte er dann nach seiner Einwechslung für Dapo Afolayan. „Es hat mega Spaß gemacht“, befand er nach dem Abpfiff. „Ich habe auch gesehen, welches Potenzial die Mannschaft hat.“

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Neben Weißhaupt feierte auch James Sands gleich sein Debüt, er war für Carlo Boukhalfa in die Partie gekommen. „Die Wechselspieler sind reingekommen, es gab keinen Leistungsabfall. Wir konnten das Tempo hoch halten, konnten die Qualität hoch halten. Und das stimmt mich positiv, dass wir jetzt schneller wechseln können und intern im Competition-Mode sind“, frohlockte Coach Blessin.

Lars Ritzka hat Rücken, Johannes Eggestein Magen-Darm

Aufgrund der neuen Gegebenheiten stand am Ende auch ein Lars Ritzka, der über leichte Rückenprobleme klagte, nicht im Kader. „Wenn ich eine solche Auswahl habe, dann bringt es mir nichts, wenn er mir sagt, er könne 90 Prozent abrufen. Das war mir dann einfach zu unsicher.“ Und so kann Blessin auch die Genesung von Eggestein in Bezug auf das Bochum-Spiel am Mittwoch halbwegs entspannt verfolgen, wenngleich er feststellte: „Er ist ein wichtiger Spieler, von daher wäre es schon schön, wenn er wieder zurückkommt.

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