Sir Alex Ferguson ist Trainer-Legende bei Manchester United (Foto von 2013).
  • Sir Alex Ferguson ist Trainer-Legende bei Manchester United (Foto von 2013).
  • Foto: imago/PA Images

Klar im Kopf fürs Derby? St. Pauli zieht Trainer-Legende zurate

Der Mann hat Ahnung, ohne Zweifel. Sir Alex Ferguson, Vereinslegende bei Manchester United, hat so ziemlich alles erlebt im Fußball, vor allem als Trainer. Das weiß natürlich auch Fabian Hürzeler und bedient sich am reichhaltigen Erfahrungsschatz des Schotten.

„Ich habe letztens ein Zitat von ihm gelesen. Er meinte, dass sich 80 Prozent im Kopf abspielt“, erklärte der 30-Jährige vorm Derby des FC St. Pauli am Freitagabend beim HSV und fuhr fort: „Ich glaube, dass der Kopf bei allen Mannschaften, die oben dabei sind, eine große Rolle spielt.“ Es sei eine Drucksituation, eine andere zwar als bei Mannschaften, die unten stehen. „Aber der HSV will seit vielen Jahren aufsteigen. Deshalb glaube ich definitiv, dass da etwas im Kopf passiert.“ Genauso allerdings auch bei seinen Spielern. „Deshalb ist es wichtig, dass wir einfach diese mentale Stärke haben, diese Klarheit im Kopf haben.“

HSV-Kader deutlich mehr wert als der des FC St. Pauli

Auch und vor allem gegen einen Kontrahenten, dessen Kader in Sachen Marktwert einsam und alleine an der Spitze des Unterhauses thront. Mit 37,65 Millionen Euro wird das Aufgebot des HSV bei „transfermarkt.de“ taxiert, das sind zehn Millionen Euro mehr als Fortuna Düsseldorfs gesammelte Werke auf Platz zwei. St. Pauli bekleidet in diesem Ranking Platz fünf (24,75 Millionen Euro). Zahlen, mit denen Hürzeler nicht viel anzufangen weiß.

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„Ob jetzt der Kader vom HSV stärker ist, nur weil er teurer ist, vermag ich nicht zu beurteilen“, sagte der Kiezklub-Coach. Er sehe seinen Kader als sehr sehr gut an. „Ich habe großes Vertrauen in meine Spieler und ich sehe ganz viel Potenzial für Verbesserungsarbeiten, Arbeit an den einzelnen Spielern, aber auch im Großen und Ganzen.“ Man sei noch lange nicht mit der Entwicklung fertig, „das haben wir auch gegen Braunschweig gesehen, dass uns da noch etwas fehlt. Aber ich glaube schon, dass wir uns mit dieser Mannschaft vor keiner anderen verstecken müssen.“

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