Addo, Haaland, Dortmund
  • Otto Addo scherzt mikt Erling Haaland. Der gebütige Hamburger ist als Co-Trainer für Borussia Dortmund tätig, hilft jetzt auch bei Ghana aus.
  • Foto: Imago

Kyereh und Addo: Ghana hofft auf die Hamburg-Connection

Am Sonntagabend ist Showtime. Um 20 Uhr wird die WM-Qualifikationspartie zwischen Ghana und Südafrika in Accra angepfiffen, und für St. Paulis Daniel-Kofi Kyereh und Co. geht es um nicht weniger als die Teilnahme an der Endrunde im nächsten Jahr. Kyereh ist allerdings nicht der einzige Hamburger, der mit seinen Fähigkeiten die „Black Stars“ nach Katar bringen will.

Er spielte für den Hummelsbütteler SV, den Bramfelder SV, VfL 93 und den HSV, wo er schließlich auch einige Schritte seiner Trainerkarriere machte. Otto Addo ist gebürtiger Hamburger, der sich inzwischen hauptberuflich eigentlich bei Borussia Dortmund als Co verdingt. Seine Expertise ist aber auch in Ghana gefragt, für das Heimatland seines Vaters hat er immerhin 15 Länderspiele absolviert.

Otto Addo ist seit September 2020 für Kyereh und Co. zuständig

Ende September des vergangenen Jahres kam die Anfrage für den 46-Jährigen, der seitdem quasi dual unterwegs ist. „Ich kümmere mich hauptsächlich um das Gegnerscouting und unsere daraus folgenden taktischen Maßnahmen“, erklärte Addo auf „sportschau.de“ sein Aufgabengebiet bei der Nationalmannschaft: „Der ghanaische Fußballverband wollte noch einmal an allen möglichen Rädchen drehen, um die Qualifikation für die WM 2022 in Katar doch noch zu schaffen.“

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Tatsächlich ist Addo nicht der einzige Name, der einem in Deutschland geläufig ist. Anthony Baffoe, ebenfalls Ex-Profi und enger Freund Addos, ist im Hintergrund tätig. „Tony ist immer auf dem neuesten Stand, was Ghana betrifft, und hilft auf allen Ebenen“, weiß Addo, der zudem den ehemaligen Innenverteidiger des FC Bayern Samuel Kuffour ans Nationalelf-Manager an seiner Seite weiß.

Aber reicht all die geballte Kompetenz, um den Sprung zur WM noch zu schaffen? Nur ein Dreier am Sonntagabend zählt, aber die Probleme in Ghana sind seit Jahr und Tag identisch. „Es ist wie immer“, sagte Addo: „Wir haben gute Einzelspieler. Aber wenn wir gegen Südafrika gewinnen wollen, müssen wir als Mannschaft funktionieren.“

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