St. Pauli hat ein neues Traumpaar
Mit lobenden Worten übereinander sparen sie ebenso wenig wie mit fußballerischen Gefallen in Form von schönen Pässen oder Torvorlagen. „Wenn man Guido Burgstaller in der Mannschaft hat, braucht man sich keine Sorgen zu machen, dass man das Spiel ohne Tore beendet“, sagte Daniel-Kofi Kyereh nach dem 2:0 gegen Tabellenführer Jahn Regensburg über seinen Offensiv-Kollegen.
Der ließ sich natürlich nicht lumpen, schließlich hatte Kyereh ihm ja beide Tore aufgelegt. „Wenn man als Stürmer solche Mitspieler hat, ist das natürlich sehr, sehr schön“, schwärmte Burgstaller. Der Burgstaller, der schon Stars wie Leon Goretzka oder Klaas-Jan Huntelaar als Teamkollegen hatte.
Stürmisches St. Pauli: Burgstaller schwärmt von Kyereh – und umgekehrt
Aber was soll St. Paulis Top-Stürmer auch sonst sagen, die Vorlagen waren eben à la bonne heure. „Da kann ich mich nur bedanken bei ihm“, fand er treffende Worte. Kyereh hatte das sicher gern gemacht, lange genug mussten die Kiezkicker schließlich warten auf das erlösende 1:0 (74.) und das entscheidende 2:0 (88.).
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„Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht, hatten Riesen-Torchancen und viele Situationen, in denen der letzte Pass nicht ankam“, bemängelte Burgstaller. Das war auch das Einzige, was Kyereh als ausbaufähig anzumerken hatte in der sonst einwandfreien Beziehung, in der „alles perfekt aufeinander abgestimmt“ sei. „Wobei perfekt ein Riesen-Wort ist“, schränkte Kyereh ein und sagte etwas, das die nächsten Gegner nicht gern hören dürften: „Da ist auch noch Luft nach oben. Wir hätten heute noch mehr Tore zusammen schießen können.“