Kyereh: Was St. Paulis Doppelpacker mit Serge Gnabry zu tun hat
Fünf Torschüsse hatte er am Ende abgefeuert, die meisten aller Akteure auf dem Platz. Zwei Abschlüsse von Daniel-Kofi Kyereh passten, ein dritter verfehlte sein Ziel denkbar knapp. Eine beachtliche Bilanz für einen, der aus der Not heraus als einzige Spitze des FC St. Pauli agierte.
Durch die verletzungsbedingten Ausfälle von Boris Tashchy und Simon Makienok hatte Timo Schultz kaum Alternativen, als den Ex-Wiesbadener alleine nach vorne zu beordern. „Wenn der Ball am Boden ist, wenn wir viele Spieler haben, die den Ball am Fuß wollen, dann kann er auch Stürmer spielen“, befand der Coach, ergänzte aber: „Seine perfekte Position wäre um einen zweiten Stürmer herum.“
Schultz vergleicht Kyereh mit Götze und Gnabry
Aber auch ein Mario Götze habe jahrelang alleine vorne drin gespielt, „ein Serge Gnabry, mit dem ich ihn gerne vergleiche. Von der Spielanlage her, vom Tempo, von der Beidfüßigkeit, von der Eleganz kommt er dem sehr nahe“.
Vom Niveau her gibt es freilich noch Differenzen. Für St. Pauli aber ist Kyereh schon jetzt Gold wert. Sogar in seiner B-Rolle.