Eric Smith (2. v. r.) wird nach seinem Tor in Dortmund von seinen Teamkollegen geherzt.
  • Eric Smith (2. v. r.) wird nach seinem Tor in Dortmund von seinen Teamkollegen geherzt.
  • Foto: WITTERS

„Langfristige“ Verlängerung: St. Pauli bindet Leistungsträger

Mit seinem Tor zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich in Dortmund (Endstand 1:2) dürfte sich Eric Smith für das Tor des Monats beworben haben. Eine Bewerbung für einen neuen Vertrag musste der Schwede bei den Verantwortlichen des FC St. Pauli keine mehr einreichen. Zu überzeugt sind Trainer Alexander Blessin und Sportchef Andreas Bornemann von den Qualitäten des 27-Jährigen. Am Montag vermeldeten die Kiezkicker die „langfristige“ Ausdehnung des Arbeitspapiers.

Erst im Februar des Vorjahres hatte Smith seinen bis Sommer 2024 laufenden Vertrag um ein Jahr verlängert. Eine beidseitige Option soll Teil des Deals gewesen. Diese dürfte mit der Betonung auf die Langfristigkeit nun keine Rolle mehr spielen. „Mit dem Aufstieg hat sich für mich ein großes sportliches Ziel erfüllt und ich bin allen, die das Team dabei unterstützt haben, sehr dankbar. Daraus ergeben sich neue Ziele, so dass ich jetzt mithelfen möchte, das nächste Kapitel zu schreiben und den Verein in der Bundesliga zu etablieren“, lässt sich Smith in der Vereinsmitteilung zitieren.

Eric Smith verlängert beim FC St. Pauli

Dass das Unterfangen kein leichtes ist, aber eben auch im Bereich des Möglichen zeigte St. Paulis Saisonstart, bei dem Smith bei allen sieben Spielen auf dem Platz stand und untermauerte, dass er auch in der Bundesliga mehr als nur mitspielen kann. Blessin bezeichnete seinen Co-Kapitän sogar als einen der „spielstärksten Defensivspielern der Liga“. Umso größer also die Freude, dass „ein wichtiges Bindeglied für die Kommunikation zwischen Trainerteam und Mannschaft“ dem FC St. Pauli erhalten bleibt.

Kunstschuss: Eric Smith nimmt Maß und erzielt das 1:1 für St. Pauli in Dortmund. WITTERS
Kunstschuss: Eric Smith nimmt Maß und zieht ab.
Kunstschuss: Eric Smith nimmt Maß und erzielt das 1:1 für St. Pauli in Dortmund.

Neben den sieben Einsätzen in der Bundesliga lief Smith 74 Mal in der Zweiten Liga für die Kiezkicker auf und neunmal im DFB-Pokal. Sechs Tore und zwölf Vorlagen lesen sich für den gelernten Sechser und unter Ex-Coach Fabian Hürzeler zur zentralen Figur der Dreierkette beorderten Schweden zudem mehr als ordentlich. Besonders auch seine gefährlichen Standards helfen dem Team. Jüngstes Beispiel, das aberkannte Tor von Morgan Guilavogui am Freitag, das Smith mit einer Freistoßflanke vorbereitete.

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„Dass er seine Zukunft bei uns sieht, ist ein tolles Signal und wir freuen uns sehr, frühzeitig eine Einigung erzielt zu haben“, findet auch Bornemann, der damit fleißig an seinem Gerüst für die nächsten Jahre bastelt.

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