• Sportchef Andreas Bornemann (l.) und Trainer Jos Luhukay sind die sportlich Verantwortlichen am Millerntor.
  • Foto: imago images/Zink

Luhukay frustriert: Transfer-Schluss – und St. Pauli hat nichts getan!

In der Winterpause ist der FC St. Pauli nur einseitig aktiv geworden: Mit Stammspieler Mats Möller Daehli, der für drei Millionen Euro zum belgischen Erstligisten KRC Genk wechselte, und dem meist verletzten Youba Diarra, dessen Leihgeschäft mit Red Bull Salzburg vorzeitig beendet wurde, gingen zwei Profis.

Gekommen ist keiner, der Kiezklub hat den letzten Tag der Transferperiode verstreichen lassen. Am Millerntor kriegen die Fans  gegen den VfB Stuttgart kein neues Gesicht zu sehen.

Luhukay „hätte gern offensiven Spieler gehabt“

Das hätte Trainer Jos Luhukay den treuen Anhängern offensichtlich gern präsentiert: „Ich will nicht lügen: Natürlich hätte ich gern einen starken offensiven Spieler gehabt. Aber ich habe auch gesagt: Das muss machbar sein.“

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Am Geld dürfte es wegen der fetten Einnahmen durch den Verkauf von Möller Daehli nicht gelegen haben. Den Grund nannte der Coach: „In der Position, wo wir stehen, ist es auch verdammt schwer, eine erhöhte Qualität zu bekommen. Wenn du Platz drei oder vier stehst und du hast Möglichkeiten, um die Aufstiegsplätze zu spielen, dann ist es für gute Spieler mit erhöhter Qualität eher interessant daran mitwirken zu können. Aber wenn man da steht, wo wir stehen, dann kriegt man nicht die Top-Verstärkungen.“

St. Pauli ist zu schlecht für Topspieler!

Knallhart übersetzt: St.Pauli ist zu schlecht für Topspieler! Denen reicht ein ständig ausverkauftes Stadion  nicht, um bei den Braun-Weißen anzuheuern.  Eine deprimierende Situation.  Denn auch im Sommer  kommen Klasse-Kicker nur bei ambitionierten sportlichen Zielen – und die müssten in den nächsten Wochen auf dem Rasen deutlich werden.

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