Dieser Profi hat bei St. Pauli keine Zukunft mehr
Die jüngsten Zeichen waren unmissverständlich. Man kann es den Wink mit dem Zaunpfahl nennen. Luis Coordes hat beim FC St. Pauli keine Zukunft mehr und muss sich, wenn er in den kommenden Monaten Fußball spielen will, einen neuen Klub suchen. Nach MOPO-Informationen ist er schon dabei.
Spätestens seit dem vergangenen Wochenende dürfte Luis Coordes klargeworden sein, dass er beim Kiezklub ausgespielt hat. Der 22-Jährige, der sich bei den Profis nicht hat durchsetzen können, war nicht für den Kader der U23 für das Spiel gegen Norderstedt (2:2) nominiert worden. In den beiden Regionalligaspielen zuvor war der Flügelspieler noch zum Einsatz gekommen. Botschaft: Auch in der zweiten Mannschaft gibt es keine Perspektive.
FC St. Pauli: Luis Coordes konnte Trainer Timo Schultz nicht überzeugen
Noch im vergangenen Sommer hatte der Flügelspieler nach insgesamt 13 Einsätzen in Liga zwei einen neuen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben – auch, weil mit Timo Schultz sein ehemaliger Jugend-Coach Trainer bei den Profis geworden war.
Seitdem hat sich Coordes nach Meinung der Verantwortlichen jedoch nicht wie gewünscht weiterentwickelt und auch die letzte Chance, Schultz in der Sommervorbereitung der Profis zu überzeugen, nicht nutzen können.
Luis Coordes stand 2021 kein einziges Mal im Profi-Kader
In diesem Kalenderjahr hat es Coordes kein einziges Mal in den Spieltagskader der Profis geschafft. Auch in der U23 konnte er kaum Spielpraxis sammeln, was die Suche nach einem neuen Arbeitgeber nicht leichter macht.
Wie Coordes haben auch die in der vergangenen Saison verliehenen Yi-young Park (27) und Jakub Bednarczyk (22) noch einen bis 2022 datierten Vertrag, aber keinerlei Perspektive bei den Profis mehr. Sie standen immerhin beim Spiel der U23 gegen Norderstedt auf dem Platz.
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Die Zeit drängt. Nur noch wenige Tage bleiben den Spielern und ihren Beratern, einen neuen Verein zu finden. Am 31. August schließt das Transferfenster. Danach dürfen nur noch vertragslose Spieler wechseln. Dann bliebe nur noch die Option einer Vertragsauflösung.