Fabian Hürzeler verzieht den Mund

Das hat ihm gar nicht gefallen: Fabian Hürzeler verlor mit Brighton & Hove Albion 0:7 gegen Nottingham Forrest. Foto: Imago / Shutterstock

„Macht euch keine Sorgen um mich“: Hürzeler reagiert auf seine Rekord-Klatsche

Fabian Hürzeler redete nicht drumherum. „Alles lief schief“, sagte der frühere St. Pauli-Trainer: „Sehr enttäuschend.“ Das sei „kein einfacher Tag“ für ihn, so der 31-Jährige nach der historischen 0:7-Klatsche von Brighton & Hove Albion bei Nottingham Forest: „Wir müssen uns bei den Fans für das Ergebnis entschuldigen.“

Null zu sieben – es war nicht nur die höchste Liganiederlage seit 67 Jahren für die Seagulls und die höchste in ihrer Premier-League-Geschichte. Die Pleite bedeutet auch einen erheblichen Dämpfer für den Trainer-Überflieger Hürzeler, der seit dem Bundesliga-Aufstieg mit dem FC St. Pauli und teils furiosen Auftritten mit Brighton als Shootingstar der Szene gilt.

Hürzeler bezeichnet das 0:7 mit Brighton als Tiefpunkt

Hürzeler räumte später ein, dass das 0:7 sein Tiefpunkt als junger Trainer war, zeigte sich aber auch kämpferisch. „Macht euch keine Sorgen um mich, ich kann mich selbst aufrichten. Obwohl ich neu in der Premier League bin, bin ich sicher, dass ich Lösungen finden werde“, sagte er.



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Rückschläge seien „Teil der Reise, und man muss sie manchmal durchmachen. Es geht jetzt darum, dass ich die Verantwortung übernehme, meine Spieler zu unterstützen und ihnen die richtigen Lösungen zu geben, um wieder auf die Siegerstraße zu kommen.“

Bei St. Pauli fand Hürzeler stets die richtigen Antworten

Hürzeler ist der jüngste Trainer der Premier-League-Geschichte, sein Team liegt weiter im gesicherten Mittelfeld der höchsten englischen Spielklasse, mit Siegen gegen den amtierenden Meister Manchester City und Manchester United sorgte er für Aufsehen.

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Nun aber stehen er und sein Team vor einem „Charaktertest“ in den nächsten beiden Partien gegen den FC Chelsea im FA-Cup und in der Liga: „Und jetzt möchte ich eine Reaktion der Mannschaft sehen.“ Immerhin: Bei St. Pauli konnte er die Mannschaft nach kleinen Rückschlägen wie der Derby-Niederlage gegen den HSV sofort wieder in die Erfolgspur bringen. Eine derart heftige Klatsche hatte er beim Kiezklub aber nicht einmal im Ansatz kassiert. (sid/tm)

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