Jakov Medic vom FC St. Pauli
  • Jakov Medic fällt mit seiner Schulter-Verletzung für den Rest der Hinrunde aus.
  • Foto: WITTERS

Medic fehlt monatelang: Muss St. Pauli im Winter reagieren?

In Zeiten, in denen sich personelle Hiobsbotschaften beim FC St. Pauli häufen, sollte man eine eigentlich unspektakuläre Meldung vielleicht einfach als gute Nachricht verbuchen. Jakov Medic ist am Montag „erfolgreich“ an der lädierten Schulter operiert worden, wie der Verein mitteilte. Gut. Schlecht ist dagegen, dass der Innenverteidiger, der sich die schwere Verletzung in der Schlussphase des Derbys zugezogen hatte, einige Wochen ausfallen wird.

Offiziell heißt es, dass Medic „in der Hinrunde nicht mehr zur Verfügung stehen“ und bis zur WM-Pause vier Partien verpassen wird. Derzeit ist allerdings auch noch unklar, ob der Hüne beim Rückrundenstart am 29. Januar in Nürnberg mitwirken kann. Das hängt vom Heilungsverlauf und dem daraus folgenden Zeitplan für den Einstieg ins Training ab.

FC St. Pauli: Auch David Nemeth fällt lange verletzt aus

Hochproblematisch ist die Ungewissheit für den Kiezklub deshalb, weil mit David Nemeth (Schambein/Adduktoren) auch der zweite Stamm-Innenverteidiger wochenlang ausfällt – und der Zeitpunkt seiner Rückkehr ebenfalls in den Sternen steht.

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Sollte die Ungewissheit bei beiden bis Januar anhalten, muss sich St. Pauli auf dem Transfermarkt umschauen und – wenn der Zustand Mitte Januar unverändert ist – reagieren. Sollte aber einer der beiden Stammkräfte rechtzeitig fit werden, dürfte der Verein auf eine Nachverpflichtung verzichten.

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