Alexander Blessin (Trainer FC St. Pauli) schreit an der Seitenlinie und schlägt die Hände zusammen
  • Mit den bisherigen Auftritten seiner Mannschaft ist St. Pauli-Trainer Alexander Blessin trotz niedriger Punkteausbeute zufrieden.
  • Foto: WITTERS

„Mehr als erstligatauglich“: Blessin macht Ansage vor Hoffenheim-Partie

Alexander Blessin reist positiv gestimmt zum Bundesliga-Spiel bei der TSG Hoffenheim am Samstagnachmittag. „Im dritten Spiel der Woche werden wir nochmal alles raushauen”, kündigte St. Paulis Trainer nach dem Pokal-Aus bei RB Leipzig (2:4) an. Auf seine Startelf wollte er sich noch nicht festlegen.

„Es geht um die Balance, wie wir auswärts auftreten”, führte Blessin aus: „Ob wir im Mittelfeld stabiler sein wollen oder in unserer Struktur offensiv bleiben.” Ersteres spräche wohl von Robert Wagner in der Startelf, letzteres für Carlo Boukhalfa. Wagner durfte beim Pokal in Leipzig von Anfang an ran, Boukhalfa stand im letzten Punktspiel zu Hause gegen Wolfsburg (0:0) in der braun-weißen Anfangsformation.

TSG Hoffenheim steht einen Platz vor St. Pauli

Der Zustand von Hoffenheim, als Fünfzehnter nur einen Rang vor den Kiezkickern platziert, lädt durchaus zu einem mutigeren Auftritt ein – so wie nach dem Seitenwechsel in Leipzig, als St. Pauli die Sachsen ein ums andere Mal in Bedrängnis brachte. „In der zweiten Halbzeit gab es viele Punkte, wie wir bei einem Champions-League-Teilnehmer aufgetreten sind, die sehr gut waren”, resümierte Blessin: „Das, was wir in der zweiten Hälfte abgerufen haben, werden wir in Hoffenheim von Anfang an versuchen.”

Am Donnerstag setzte Blessin eine Videoschulung an, um seine Mannschaft mit den Hoffenheimer Stärken und Schwächen vertraut zu machen. Die Reservespieler absolvierten ein Spielersatztraining. Am Freitag geht’s für alle auf den Rasen, dann steht im nichtöffentlichen Abschlusstraining eine Taktik-Einheit auf dem Plan.

Blessin bewertet Bundesligastart insgesamt positiv

Blessin zog nach zwei Dritteln der Englischen Woche auch ein kleines Saisonfazit und bewertete nur die Bundesliga-Auftritte in Augsburg und gegen Mainz als untauglich. „Von unseren acht Spielen kann man zwei in die Tonne schmeißen, aber in den anderen sechs Spielen hat man gesehen, dass wir mehr als erstligatauglich sind”, sagte der Coach: „Mit vier Punkten mehr wäre alles gut, und die hätten wir auch verdient.”

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Drei Punkte kann sich St. Pauli am Samstag zurückholen. Ob verdient oder unverdient, dürfte auch Blessin dann egal sein.

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