Johannes Eggestein und Hauke Wahl beim Espresso-Jubel
  • Nach seinem Treffer gegen Kiel feierte Johannes Eggestein (l.) mit Hauke Wahl und dem Espresso-Jubel.
  • Foto: WITTERS

Mehr als nur eine Geste: St. Pauli-Profi erklärt den Espresso-Jubel der Kiezkicker

Beim 3:1 gegen Kiel vor knapp zwei Wochen hatte diese besondere Art der Tor-Feier das Licht der Welt erblickt: Nach Johannes Eggesteins Treffer gegen Holstein simulierten er und Hauke Wahl das Nippen an einer Espresso-Tasse. Nun erläuterte der Schütze, dass noch ein bisschen mehr hinter dieser Geste steckt.

Vor etwa einem Jahr habe sich die Mannschaft eine Espresso-Maschine angeschafft. „Mittlerweile ist es schon so, dass wir einen Raum haben, wo die steht und sich die Jungs morgen dort versammeln und einen Kaffee oder Tee trinken“, erklärte Eggestein und verwies auf den angenehmen Nebeneffekt: „Das schafft natürlich ein Stückweit Zusammenhalt und bringt einen Austausch, denn es ist was anderes, als wenn der eine in der Kabine sitzt und der andere in der Küche.“

Nach guten St. Pauli-Spielen schmeckt der Espresso am besten

So sei es eben so, dass man sich im Kaffeeraum versammelt „und gerade vor oder nach den Spielen in den Austausch kommt und einfach darüber spricht, wie man vielleicht die taktische Herangehensweise oder das eigene Spiel sieht.“ Das sei auch ein bisschen die Idee hinter der Anschaffung der Maschine gewesen.

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Aber was macht denn einen guten Espresso nach seiner Ansicht überhaupt aus? „Am wichtigsten ist natürlich erstmal die Bohne“, sagte Eggestein. „Aber der Espresso schmeckt immer dann ganz besonders gut, wenn wir am Wochenende gut gespielt haben.“ Mit der von Kumpel Wahl in den Raum geworfenen These, er – also Eggestein – sei der beste Barista Hamburgs, räumte er dann aber auf: „Das ist leider gelogen, so gut bin ich nicht“, meinte er grinsend. „Ich übe mich noch daran. Aber ich habe schon ein-, zweimal eine Barista-Schulung genommen, weil es mich einfach interessiert.“

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