Mehr Gelassenheit: St. Paulis Trainer Schultz verurteilt „Empörungs-Hysterie“
Zarte 111 Jahr wird der FC St. Pauli am Samstag alt, etwa 16 davon ist Timo Schultz Teil der braun-weißen Familie. „Ich bin ja 2005 in der 3. Liga gekommen und habe so einiges erlebt als Spieler und Trainer“, sagte der Chefcoach.
Wenn er nun eine Rede halten müsste zum Geburtstag, dann würde die entsprechend „sehr emotional“ ausfallen, aber auch Probleme benennen.
St. Pauli-Trainer Schultz wünscht sich mehr Gelassenheit
Der Verein solle grundsätzlich so bleiben, wie er ist, sich aber vielleicht wieder mehr den Werten von Toleranz und Gelassenheit zuwenden. „Manchmal habe ich so das Gefühl, dass diese Empörungs-Hysterie auch uns zu sehr ergriffen hat“, sagte der 43-Jährige und dürfte damit wohl auch die Debatte unter der Woche um die Meinungsäußerungen einiger Spieler zum Nahostkonfikt gemeint haben.
Das könnte Sie auch interessieren:Kommt jetzt die Zeit der „Eigen-Tore“?
Es sei „leider ein Problem unserer Gesellschaft, dass sich viele Leute eher daran ergötzen, irgendwo Fehler zu finden und etwas zu kritisieren“.