• Torwart Dejan Stojanovic klärt per Kopf vor Karlsruhes Babacar Gueye (r.). Links: James Lawrence
  • Foto: picture alliance/dpa

Mit Hand und Fuß und Kopf : Dejan Stojanovic entwickelt sich immer mehr zum Rückhalt

Viel bekam Dejan Stojanovic beim 0:0 des FC St. Pauli in Karlsruhe nicht zu tun. Und wenn sich die Gastgeber seinem Kasten doch mal näherten, „in den zwei, drei Situationen, wo es brenzlig wurde, dann war Dejan auch da“, stellte Trainer Timo Schultz hinterher treffend fest.

St. Paulis neuer Rückhalt machte der Bezeichnung Schlussmann alle Ehre, bei ihm war für Karlsruhe wie schon für den HSV im Derby (1:0) Halt. Beispielhaft für Stojanovic’ Anteil an der zweiten weißen Weste in Folge und der dritten der Saison war die Szene in der 59. Minute, als Karlsruhes Benjamin Goller St. Paulis Linksverteidiger Leart Paqarada entwischt und auf den Österreicher zugestürmt war. Goller schloss flach ab, Stojanovic tauchte blitzartig ab und parierte per Hand. „Überragend“, wie sein Trainer zu Recht meinte.

FC St. Pauli: Torhüter Dejan Stojanovic entwickelt sich zum Rückhalt

Mindestens solide spielte der Keeper zudem mit Ball am Fuß. Und darüber hinaus – und das ist eine Erkenntnis, die für St. Pauli sehr erfreulich ist – beherrschte Stojanovic seinen Sechzehner, bei Flanken, Ecken und Freistößen strahlte der Lautsprecher Sicherheit aus. 

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So auch in der Nachspielzeit, als er aus seinem Tor eilte und per Kopf vor dem heranstürmenden Babacar Gueye klärte. „Wir spielen ab und zu Fußball-Tennis, da sieht man das schon“, sagte Trainer Schultz angesprochen auf das Kopfballspiel des 1,96-Meter-Mannes. „Entscheidend ist aber eher das Timing beim Rauslaufen. Da hatte er vorher auch schon ein paar Situationen, die er dadurch klärt, dass er schon hoch genug steht. Das hat er sehr gut gemacht“, lobte Schultz. Hatte alles Hand und Fuß. Und natürlich Kopf.

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