Miyaichi und Brodersen wechseln nach Japan
Jetzt ist er weg, endgültig. Es hätte sich auch irgendwie seltsam angefühlt, Ryo Miyaichi im Trikot eines anderen Zweitligisten gegen den FC St. Pauli spielen zu sehen. Dazu wird es definitiv nicht kommen, denn den Japaner und seine Familie zieht es zurück in seine Heimat.
Bei den Yokohama Marinos unterschrieb der 28-Jährige einen Vertrag, es ist immerhin der aktuelle Tabellenzweite der J-League. Am anderen Ende des Klassements steht Stadtrivale Yokohama FC, und dorthin wird der frisch ins deutsche Olympia-Aufgebot berufene Svend Brodersen wechseln, der sich zurzeit noch bei der U23 des Kiezklubs fit hält.
Am Montagnachmittag bestätigte Berater Stefan Pluhar den Deal. Demnach wird der 24-Jährige nach dem olympischen Turnier gleich in Japan bleiben, wo er einen Vertrag bis Jahresende 2022 unterschrieben hat. Brodersen soll wohl auch die Nummer eins bei Yokohama FC werden.
Einzig Bednarczyk und Park suchen noch einen St. Pauli-Nachfolger
Mit Miyaichi und Brodersen würden zwei weitere derjenigen Profis, die beim FC St. Pauli im Sommer keinen neuen Kontrakt erhielten oder bei laufendem Vertrag abgegeben werden sollten, eine neue Heimat gefunden haben. Einzig Jakub Bednarczyk und Yi-Young Park sind bislang ohne neues Ziel.
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Ansonsten zog es Daniel Buballa zu Ex-Trainer Olaf Janßen und Fortuna Köln, Ersin Zehir kickt künftig für Antalyaspor, Florian Carstens und Kevin Lankford wurden fix vom SV Wehen Wiesbaden verpflichtet, Maximilian Franzke von DFB-Pokal-Kontrahent 1. FC Magdeburg. Zudem wurde Marvin Senger zunächst länger an St. Pauli gebunden, um ihn dann erneut an den 1. FC Kaiserslautern zu verleihen.