• Svend Brodersen hat Ansprüche auf einen Stammplatz, war aber zuletzt nur noch Torhüter Nummer drei bei St. Pauli.
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Müller ist weg, Brodersen will weg: Diese Torhüter kommen jetzt für St. Pauli in Frage

Die strukturellen Veränderungen im Kader des FC St. Pauli machen auch beim Job zwischen den Pfosten nicht halt. Momentan kann man sich lediglich bei Stammkeeper Robin Himmelmann (31) zu 100 Prozent sicher sein, dass er auch in der kommenden Saison zur Verfügung steht. Sein Vertreter hat den Laufpass bekommen, beim dritten Keeper, dem jüngsten im Bunde, stehen die Chancen 50:50, dass er bleibt.

Spätestens mit der Verpflichtung des neuen Cheftrainers Timo Schultz war auch für Andreas Bornemann klar: „Wir wollen die Situation der vergangenen Saison nicht Eins zu eins aufrecht erhalten.“ St. Paulis Sportchef kann dieser Tage über mangelnde Arbeit nicht klagen, die Torhüterposition ist fester Bestandteil bei der Suche nach neuen Kräften.

St. Pauli plant nicht mit Korbinian Müller

Klar ist inzwischen, dass in Korbinian Müller (29) die letzte noch offene Personalie des alten Kaders geklärt ist. „Wir haben ihm mitgeteilt, dass die Tendenz dahingeht, dass wir nicht mit ihm planen“, erklärt Bornemann. Der 29-Jährige hatte seine Karriere eigentlich schon vor einem Jahr beenden wollen, hatte St. Pauli dann aber nach Svend Brodersens schwerer Schulterverletzung aus der Patsche geholfen.

Korbinian Müller vom FC St. Pauli

Korbinian Müller spielt in den Planungen des FC St. Pauli keine Rolle mehr, sein Vertrag wird nicht verlängert.

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Bleibt neben Himmelmann noch besagter Brodersen (23), dessen Kontrakt noch ein Jahr lang Gültigkeit besitzt. St. Pauli hätte damit eine klare Nummer eins sowie eine Nummer zwei, die die Nummer eins werden will, de facto zuletzt aber nur noch die Nummer drei gewesen ist und deswegen an einen Abschied denkt.

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Verdammte Kiste! „Wenn Svend mit einem konkreten Wechselwunsch an uns herantreten würde, wären wir einigermaßen ausgedünnt“, beschreibt Bornemann die Lage. „Dann hätten wir zwei offene Positionen.“ Zumal in Leon Schmidt ein Nachwuchskeeper zurzeit verletzt ist, mit Jesper Heim aus der U23 lediglich noch ein weiterer Schlussmann aushelfen könnte. Das aber würde die Regionalliga-Mannschaft hart treffen.

St. Pauli sucht dringend einen neuen Torwart

Es müssen also externe Lösungen her, weil die Trainingsformen von Timo Schultz „viele Spielformen beinhalten“, weiß Bornemann. Da wären drei Torhüter nicht nur vorteilhaft, sondern eigentlich unabdingbar. „Wir haben das auf dem Radar“, sagt der 48-Jährige, auch der nahende Vorbereitungsstart am 2. August macht ihm da keinen Bammel. Bis zum Sonntag, so hat es den Anschein, wird der FC St. Pauli mindestens einen neuen Torhüter verpflichten können.

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Aber wer kommt überhaupt in Betracht? Und wie sieht das Suchprofil exakt aus? Schwer zu sagen. Ron-Torben Hoffmann von Bayerns U23 hat einen Wechsel nicht ausgeschlossen, auch Moritz Nicolas (von Gladbach an Union Berlin verliehen, will aber wieder weg) wäre zu nennen. Für beide müsste St. Pauli aber Geld in die Hand nehmen.

Für lau zu haben sind Akteure wie Philipp Klewin, Eric Oelschlägel, Felix Dornebusch (alle drei vereinslos) oder Daniel Mesenhöler (Viktoria Köln).

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