Munteres Treiben in St. Paulis Abteilung Attacke
Der Kader des FC St. Pauli steht zu weiten Teilen, komplett ist er freilich noch nicht. Der Mannschaftsteil, der zurzeit die größte Leistungsdichte und die meisten Wechselmöglichkeiten beinhaltet, ist die Abteilung Attacke.
Timo Schultz kann munter durchexperimentieren, und das tut er dann auch. Im Test bei Hannover 96 (2:0) schickte er in Hälfte eins Max Dittgen und Etienne Amenyido, nach der Pause dann Guido Burgstaller und Simon Makienok aufs Feld. Gegen Lohne (4:0) wiederum durften sich zunächst Burgstaller und Luis Coordes, dann Dittgen und Makienok als Duo in vorderster Front versuchen.
Die Abläufe in St. Paulis vorderster Front sind allen Stürmern klar
„Man muss für alle Eventualitäten vorbereitet sein, die Jungs müssen ein Gefühl füreinander entwickeln“, erklärte der Coach. „Ich glaube, dass die Abläufe vorne bei uns relativ klar sind. Egal, wer da spielt.“ Man habe das gegen Lohne auch gesehen, „die vier Torschützen sind alles Offensivspieler, das ist natürlich ein positiver Aspekt“. Burgstaller, Dittgen, Makienok sowie der offensive Mittelfeldmann Lukas Daschner hatten getroffen, gegen Hannover waren Finn Ole Becker und Makienok erfolgreich gewesen.
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„Man sieht, dass sie alle unterschiedliche Qualitäten haben“, freute sich Schultz, der aber auch feststellte, „dass es dem einen oder anderen schwerer fällt, gegen tief stehende Gegner zu spielen. Sie haben dann eher ihre Stärken, wenn der Gegner ein bisschen höher attackiert“.
In Igor Matanovic fehlt St. Pauli noch eine Alternative
Wohl dem, der über einen solchen Mix verfügen kann. Und dabei gilt es zu berücksichtigen, dass in Igor Matanovic noch eine weitere Alternative derzeit verletzt fehlt. Auch ohne das große Talent aber hat Schultz „schon viele Sachen gesehen, die mir gut gefallen haben. Gerade im Sturmzentrum mit der Variabilität. Das war schon ordentlich“.