Freitag, Flutlicht, viele Fans: St. Paulis Spieler feiern ihr 1:0 gegen Heidenheim.
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  • Foto: WITTERS

Nach 15 Spielen: St. Paulis Null steht in einem fast vollen Haus

27.433. Eine Zahl, eine Masse, ein Glücksgefühl. So viele Zuschauer:innen wie seit über zwei Jahren nicht mehr trieben den FC St. Pauli zum 1:0-Sieg gegen Heidenheim.

„Die Atmosphäre nach dem Tor und die Schlussphase, in der Heidenheim nochmal gedrückt hat … dafür machen wir das“, sagte Timo Schultz: „Natürlich ist das auch unser Beruf. Aber wir haben ja alle mal angefangen, aus Spaß Fußball zu spielen.“

Ohne Gegentor blieb St. Pauli zuletzt im Oktober – gegen Hansa Rostock

Und den hatten sie. Nicht nur wegen der Tabellenführung, die pünktlich zur letzten Länderspielpause der Saison errungen wurde. Sondern weil neben der Zahl der Fans auch die Zahl der Gegentore ungewöhnlich war. Die Null stand. Das hatten die Kiezkicker zuletzt am 24. Oktober geschafft, beim 4:0 im Heimspiel gegen den nächsten Gegner Hansa Rostock, der sich am 2. April revanchieren möchte. 15 Mal danach gelang dem Gegner mindestens ein Treffer.

St. Pauli-Trainer Schultz mahnt: „Weniger Chancen zulassen!“

„Es spricht für die gesamte Abwehr, dass wir endlich wieder zu Null gespielt haben“, resümierte Schultz und mahnte: „Aber es ist auch klar: Wenn wir weiter dreifach punkten wollen, müssen wir weniger Chancen zulassen.“ Immerhin neun Schüsse gab Heidenheim auf das Tor von Nikola Vasilj ab.

Smith musste beim Startelf-Comeback für St. Pauli mit Krampf raus

Das Startelf-Comeback von Eric Smith als Sechser war durchaus gelungen, aber auch nach 82 Minuten zu Ende, als der Schwede vom Platz musste. „Das waren einfach nur ein Krampf und Müdigkeit“, gab Schultz Entwarnung: „Dass er so lange durchgehalten hat, ist schon richtig gut gewesen.“

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In den Tagen bis zum Spiel in Rostock können die Akkus aufgeladen und Rückkehrer wie James Lawrence, Philipp Ziereis, Maximilian Dittgen und Etienne Amenyido weiter aufgebaut werden. „Es ist notwendig“, betonte Schultz, „dass alle für den Endspurt fit sind.“

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