Marco Rose gestikuliert an der Seitenlinie beim Spiel von RB Leipzig gegen Atlético Madrid
  • Die Konstellation zweier eng getakteter Auswärtsspiele in der Champions League und Bundesliga gefällt RB Leipzigs Trainer Marco Rose nicht.
  • Foto: IMAGO/Alberto Gardin

RB-Trainer Rose klagt über „ungünstigste Situation“ – und warnt vor St. Pauli

Trainer Marco Rose von RB Leipzig will die späte Champions-League-Niederlage bei Atlético Madrid schnell abhaken. Zugleich warnt er vor St. Pauli.

„Wir spielen am Sonntag schon wieder. Wir haben gar nicht viel Zeit, uns lange damit aufzuhalten“, sagte Rose am Donnerstag nach dem 1:2 (1:1) zum Königsklassen-Auftakt in der spanischen Hauptstadt. Durch ein Kopfball-Tor von Jose Maria Gimenez (90.) hatten die Sachsen die Partie unglücklich verloren.

RB Leipzig spielt Sonntag gegen den FC St. Pauli

Dennoch riet Rose seiner Mannschaft, die früh durch den Treffer von Benjamin Sesko (4.) in Führung gegangen war: „Ich hoffe, dass wir daraus lernen, dass wir auch Positives mitnehmen und daraus Energie ziehen“, sagte der 48-Jährige. Seine Mannschaft solle sich nach der ersten Pflichtspiel-Niederlage der Saison „über die Bundesliga wieder Selbstvertrauen holen.“ Schon am Sonntag (19.30 Uhr/DAZN) geht es mit dem Auswärtsspiel beim FC St. Pauli weiter.

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Die terminliche Gemengelage mit zwei Auswärtsspielen innerhalb von drei Tagen ist für Leipzig derweil durchaus herausfordernd. „Wir haben jetzt am Sonntag so ziemlich die ungünstigste Situation, die du haben kannst. Du spielst hier um 21 Uhr, fliegst dann morgen nach Hause und am Samstag nach Hamburg“, so Rose: „Dann spielst du da abends wieder auswärts.“ Ihm sei jedoch nicht bange, RB müsse „der Breite unseres Kaders vertrauen, denn der ist ja wirklich gut“.

Zugleich warnte er vor St. Pauli. „Die null Punkte stehen da, aber das ein oder andere Spiel hätte für sie auch eine andere Richtung nehmen können“, sagte Rose am Freitag. Die Hamburger hätten bei Union Berlin ein „ordentliches Auswärtsspiel“ gemacht, gegen den 1. FC Heidenheim seien sie „sie eigentlich bessere Mannschaft“, in Augsburg „nicht chancenlos“ gewesen: „Das Stadion wird voll sein. Sie werden mit allem, was sie haben, probieren, endlich auch mal anzuschreiben. Aber wir haben Ziele. Wenn wir unsere Ziele erreichen wollen, dann sollten wir bei St. Pauli punkten.“ (aw/sid)

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