Jakov Medic verletzte sich im Derby gegen den HSV an der Schulter.
  • Jakov Medic fehlt St. Pauli vorerst mit einer Schulterverletzung.
  • Foto: Imageo/Baering

Nach dem Medic-K.o.: Diese Abwehr-Optionen hat St. Pauli

Kurzfristig hat der Derbysieg für ein Zwischenhoch beim FC St. Pauli gesorgt, auf Sicht scheint der Kiezklub den Erfolg teuer zu bezahlen: Mindestens beim Pokalspiel in Freiburg, vermutlich aber deutlich länger wird Trainer Timo Schultz auf Jakov Medic verzichten müssen.

Beim 3:0 gegen den HSV hatte sich Medic verletzt. Seitdem ist die lädierte Schulter mehrfach begutachtet worden, aber die Untersuchungen dauern weiterhin an. „Es scheint schon ein bisschen was kaputt zu sein“, befürchtet Schultz. „Welche Folgen das haben könnte, wird jetzt von einem Experten geklärt.“

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In Freiburg wird es für den Kroaten also „auf keinen Fall gehen“, auch für das Samstag-Spiel in Bielefeld hat der Coach eigentlich keine Hoffnung. Ein langfristiger Ausfall würde St. Pauli bis ins Mark treffen, weil  auch David Nemeth den Hamburgern zeitnah nicht zur Verfügung stehen wird. „Er wird nicht kurzfristig auf den Platz zurückkehren“, sagte Schultz über den Österreicher, der mit Problemen im Adduktorenbereich zu kämpfen hat.

Timo Schultz sieht bei St. Pauli immer noch genügend Optionen

Es wird also dünn im Bereich Innenverteidigung. Adam Dzwigala und Betim Fazliji sind nominell erste Kandidaten, Eric Smith hat die Rolle – allerdings als dritter im Bunde – gegen den HSV „richtig gut gespielt“, sagte Schultz und verwies noch auf Marcel Beifus. Der habe in der Vorsaison gezeigt, dass er auf dem Niveau bestehen könne, „wenn er am Anschlag ist, konzentriert seine Leistung abruft“. Bei Union Berlin habe man mit Leart Paqarada in einer Dreierkette gespielt, erinnerte sich Schultz: „Mir gehen die Optionen nicht aus.“

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