• Die neuen Trikots des FC St. Pauli.
  • Foto: FC St. Pauli

Nachhaltigkeit: Sogar Greenpeace lobt den FC St. Pauli

Das neueste Produkt im Sortiment sind Sonnenbrillen, deren Gestelle zu 100 Prozent aus recycelten Plastikflaschen hergestellt werden. Doch auch ansonsten hat man beim FC St. Pauli einen stringenten Weg eingeschlagen, was den Umgang mit Nachhaltigkeit betrifft. Wobei es mit der Definition des Wortes so eine Sache ist, wie Carina Weh, Produktmanagerin der neuen klubeigenen Ausstatter-Mark DIIY, erklärt.

Nachhaltigkeit, das sei „ein total schwammiger Begriff“, erklärte sie auf der vereinseigenen Homepage. Eine hundertprozentige Nachhaltigkeit funktioniere nicht, das müsse man auch klar so kommunizieren. „Wir alle bewegen uns in einem globalen kapitalistischen System. Das heißt, man muss ein bisschen gucken, wo man den Fokus setzt.“

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Bei St. Pauli sei dies vor allem der soziale Aspekt gewesen, gefolgt vom ökologischen. Seit rund einer Woche nun ist die nahezu komplette DIIY-Kollektion draußen, und schon lange vorher war klar: Die Menschen nehmen St. Paulis Idee der Nachhaltigkeit mit Kusshand an.

St. Pauli bekommt Glückwünsche von Greenpeace

Bei den Trikotverkäufen lag man schon vor einiger Zeit in dem Segment, das unter dem alten Ausrüster „Under Armour“ nach einer gesamten Saison erreicht worden war. Und auch rund um Carina Weh gibt es massiv positive Resonanzen. „In der Nachhaltigkeits-Bubble, in der ich mich auch bewege, sind alle begeistert, dass da jetzt ein Fußballverein so mitzieht“, erzählte sie. „Wir sind der erste Verein, der bei Fairwear mit dabei ist, und Greenpeace schreibt mir gefühlt einmal die Woche, wie toll das ist, was wir da machen.“

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