Nächster Treffer am Millerntor! Rekord-Kyereh bewirbt sich weiter für die Bundesliga
Es läuft bei ihm. Mit der Nationalmannschaft Ghanas hat Daniel-Kofi Kyereh gerade erst das WM-Ticket gelöst, im Trikot des FC St. Pauli seine persönliche Tor-Bestmarke in Liga zwei weiter ausgebaut und sich wieder einmal für eine Beförderung in die Bundesliga empfohlen – mit den Kiezkickern oder ab Sommer ohne sie. Beim 1:1 (1:0) der Braun-Weißen gegen Werder Bremen erzielte der 26-Jährige Saisontreffer Nummer elf.
Noch hat Guido Burgstaller in der teaminternen Torjägerliste klar die Nase vorn (17 Treffer), doch in der Rückrunde ist Kyereh mit sechs Toren St. Paulis Knipser Nummer eins – und das, obwohl er die ersten drei Spiele dieses Jahres wegen seiner Teilnahme am Afrika-Cup und einer dort erlittenen Verletzung verpasst hat.
FC St. Pauli: Kyereh trifft meistens am Millerntor
Sechs Tore in den letzten acht Spielen sind eine absolute Spitzenquote, die eines Topstürmers würdig ist. Besonderheit: Die Offensiv-Granate hat nicht nur seine letzten vier Tore im eigenen Stadion erzielt. Insgesamt hat Kyereh acht seiner elf Liga-Treffer zu Hause geschossen. Das Millerntor ist sein ErfolgsgeHEIMnis.
Ob der begehrte Ausnahmespieler (zehn Torvorlagen) das bei der Frage, bei welchem Verein er in der kommenden Saison spielt, berücksichtigt, ist allerdings fraglich. Sein Vertrag bei St. Pauli läuft noch bis 2023, dennoch dürfte der ebenso hochtalentierte wie ambitionierte Kyereh (Marktwert drei Millionen Euro) bei einem Nicht-Aufstieg der Kiezkicker nicht zu halten sein.
Daniel-Kofi Kyereh bei St. Pauli noch bis 2023 unter Vertrag
Das Remis gegen Werder war übrigens auch eine Premiere, auf die der Wirbelwind nur allzu gerne verzichtet hätte: Erstmals in dieser Saison konnte St. Pauli ein Spiel, in dem Kyereh ein Tor erzielt hat, nicht gewinnen.