Neue Marktwerte bei St. Pauli: Saad mit Millionen-Plus – einer verdoppelt fast
Der Saisonstart in der Bundesliga verlief mit vier Punkten aus sechs Spielen durchwachsen, beim FC St. Pauli überwiegt aber noch immer die Freude über die tolle Entwicklung der vergangenen Jahre und dem krönenden Lohn, nun im Oberhaus an den Start gehen zu dürfen. Diesem Umstand trägt auch das Portal „transfermarkt.de“ Rechnung, der sechs Kiezkickern ein dickes Marktwert-Plus beschert – und von Abwertungen gänzlich absieht.
Das größte Plus erhält – wenig überraschend – Flügelstürmer Elias Saad. Der Tunesier wies an den ersten Spieltagen nach, auch im Oberhaus den Unterschied machen zu können, und steht nach sechs Einsätzen bereits bei jeweils zwei Toren und Assists. Die Folge: Statt zuvor drei Millionen ist Saad nun vier Millionen Euro wert.
FC St. Pauli: Elias Saad mit Millionen-Plus
Jeweils eine halbe Million Euro gewannen Philipp Treu (von zwei auf 2,5 Millionen Euro) und Nikola Vasilj (von 1,5 auf zwei Millionen Euro) hinzu. Auch diese beiden Aufwertungen sind folgerichtig, beide Akteure gehörten zu den wichtigsten Eckpfeilern der Aufstiegsmannschaft und sind auch in der Bundesliga unangefochten.
Den prozentual größten Zugewinn verzeichnete Carlo Boukhalfa, der damit für seine überraschend bedeutende Rolle nach dem Aufstieg belohnt wird. Spielte der Mittelfeldmann in der Aufstiegssaison kaum eine Rolle, steht er in der Beletage bereits bei fünf Einsätzen, davon drei per Startelf-Mandat. Ein Wertanstieg um 75 Prozent von 400.000 auf 700.000 Euro ist die Folge.
Carlo Boukhalfa gewinnt um 75 Prozent hinzu
Die Aufwertungen von Scott Banks (300.000 auf 500.000 Euro) und Neuzugang Fin Stevens (450.000 auf 600.000 Euro) sind dagegen weniger auf eine gewichtige Rolle im Team zurückzuführen. Eher dürfte den zwei jungen Briten neben ihrem Potenzial zugutekommen, dass die Unterschrift bei einem Bundesligisten für beide einen großen Karrieresprung bedeutet.
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Derweil sucht man Abwertungen in dem Zwischen-Update von „transfermarkt.de“ beim FC St. Pauli vergeblich, alle anderen Profis behielten ihren alten Marktwert.