Neuer Anlauf oder St. Pauli-Abschied: Was passiert mit Matanovic?
Mit der Verpflichtung des Brasilianers Maurides Roque Junior hofft der FC St. Pauli nicht nur auf mehr Wucht und Durchschlagskraft an vorderster Front, er verschärft auch den Konkurrenzkampf im Sturm. Besonders spannend ist die Frage, was mit Igor Matanovic passiert, dem in der Hinrunde als einzigem Angreifer kein Tor gelungen und der nur noch bis Saisonende von Eintracht Frankfurt an seinen Heimatverein ausgeliehen ist.
Startet das Sturm-Juwel (19) noch einmal einen letzten Anlauf unter einem neuen Chefcoach, der Fabian Hürzeler oder anders heißt? Oder wechselt Matanovic in diesem Winter zu einem anderen Klub, um bis zu seinem Dienstantritt im Sommer bei der Eintracht noch Spielpraxis zu bekommen, um sich weiterzuentwickeln? Keine einfache Situation.
So schätzt Bornemann Matanovic‘ St. Pauli-Zukunft ein
„Igor hat sich die Hinrunde sicher anders vorgestellt und wir natürlich auch“, sagt Sportchef Andreas Bornemann zur MOPO. „Es geht für ihn jetzt darum, mit neuer Energie und Freude die Vorbereitung anzugehen und sich über die Trainingsleistung für mehr Spielzeit zu empfehlen. Diese Chance hat er wie jeder andere Spieler bei uns auch. Alles andere werden wir sehen und gegebenenfalls besprechen.“
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Das klingt nicht danach, dass der Kiezklub das Talent unbedingt im Winter abgeben will. St. Pauli dürfte Matanovic aber auch keine Steine in den Weg legen, sollte dieser unbedingt wegwollen.